Ge(h)zeiten

Gedankengedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  mnt

Ich hätte gerne wieder Meer mit Sinn
und Flut vielleicht, ein großes Schieben.
Der Wellengang, der Stein um Stein gebärt,
versinkt mit ihnen, hebt sich außer Sicht.
Die Weite ist bei ihm verblieben.
Ich bin die kleinste Flamme, kaum ein Licht,
ein Glimmen, das den Schatten nährt.

Vom Tag sind Spuren bunt geblieben,
sie sind wie Puzzle, sind wie Stücke,
zu setzen. Wer ergriff sie nicht?
Der Blick, ein Schiff, das langsam fährt
und sich an kahlen Stellen bricht.
Er glaubt, dass Manches ewig währt.
Doch Mehr verblasst, ist morgen Lücke.

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Kommentare zu diesem Text

Mühle (63)
(12.08.12)
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Scrag (24)
(13.08.12)
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 mnt meinte dazu am 10.11.12:
Vielen Dank euch beiden fürs Kommentieren! Ich freu mich über die Rückmeldungen! (besser spät als nie – ich hatte bzw. habe mich etwas zurückgezogen) Grüße mnt
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