Gargoyle

Gedicht zum Thema Aufwachen

von  DariusTech

Noch schwach beginnt im Mondenschein
ein zartes Rieseln, leichtes Beben
Der Abendstern am Himmel steht
Die Sonne sinkt so eben
Und langsam kehrt das Leben
ein in den alten toten Stein

Jahrtausendalt ein schmerzlich Fluch
hob sich von diesem Wesen nun
als Steine über Wolken stiegen
Behoben ist des Magiers Tun
als wär es ewig Tag doch nun
legt nieder sich das nächtlich Tuch

So sehnen Schwingen sich am Abend
nachdem sie zu lang steinern schwer
nach einem Bad hoch in den Wolken
Und rührt sich langsam immer mehr
die Hülle bricht, sie gibt ihn her
und er steigt auf, sich an den Sternen labend

Es blieb nicht viel von seiner Welt
Kein Wunder wohl nach tausend Jahren
Die Menschen heut so laut und bunt
sind nicht mehr was sie damals waren
und dort wo einstmals Wälder waren
erstreckt beton sich unterm Sternenzelt

Sein starker Geist, er wird sich doch
an diesen Ort gewöhnen
wird manches schätzen, lieben lernen
und doch bleibt in ihm dieses Sehnen
nach Hügeln die sich endlos dehnen
nach alter Heimat am Highlandloch


Anmerkung von DariusTech:

Ich war nie ein großer Fernsehfan, und noch weniger von Disneyzeichentrick... Aber die Gargoyles habe ich geliebt, die Story war dichter und ohne den üblichen Kitsch! Aus purer Nostalgie, ein Gedicht für Goliath!
Und: Mmmmh, Banaaaaaaaanencreme!

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