Banaler Treffer

Persiflage zum Thema Werbung

von  loslosch

Commendatoria verba non obligant (keine Fundstelle). Werbesprüche verpflichten nicht.

Commendatorius (a, um) - das muss eine Nachlatinisierung sein. Etwa in der Bedeutung von  "zu einer Empfehlung gehörig". Also, Worte im Sinne einer Empfehlung verpflichten nicht. Ja, eine Empfehlung kann keine Verpflichtung sein. Sonst wäre es keine Empfehlung. Hier, im Kontext der Werbesprüche, hat diese Trivialität etwas Einnehmendes, Gewinnendes, Überzeugendes. Werbebotschaften werden im Minutentakt und im Brustton der Überzeugung rund um die Uhr ausgestreut. Da darf es angeraten sein, auf die Unverbindlichkeit von Lobpreisungen einmal mit der Holzhammermethode und in aller Verbindlichkeit hinzuweisen.

Das gilt erst recht für empfehlende Klicks ohne Kommentar in den Schreibforen.

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Kommentare zu diesem Text

gaby.merci (61)
(16.10.12)
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 loslosch meinte dazu am 16.10.12:
einem newcomer passierts halt, aber keiner alten häsin mehr.
lo sieht **

 Bergmann (16.10.12)
Ich empfehle besonders den letzten Satz zu lesen und zu beherzigen ...
ttU

 loslosch antwortete darauf am 16.10.12:
wie sollte man mit einem kommi ohne lobesklick umgehen, uli? ich denke, jeder hat zwei augen im kopp oder beherrscht die blindenschrift. t.t. lo
(Antwort korrigiert am 16.10.2012)

 Didi.Costaire (16.10.12)
.
Manche kommen da
ohne Kommentar.
Andre profilieren
sich durchs Kommentieren.

Na ja, das klingt eher banal, ganz im Gegensatz zum nachlateinisierten Wort, das sich wichtig und treffend anhört.

Schöne Grüße, Commendante :-D

 loslosch schrieb daraufhin am 16.10.12:
witzig. el comandante hat zugeschlagen. lo
Gruszka (62) äußerte darauf am 16.10.12:
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 loslosch ergänzte dazu am 16.10.12:
einer geht noch: bei dir hat neulich einer einen link gesetzt, wann man

ich habe bauchschm...

und wann man

ich habe ...

schreibt. ich habe lange überlegt, ob ich diesen schweren fehler in meinen morgigen text einbauen soll ... )))) lo

ps: dies war ein schnellkurs per beispiel, wann das leerzeichen folgt und wann nicht. zu diesem thema hat er mal eine volle seite gefettet. ich kann nicht mehr.
AchterZwerg (65)
(16.10.12)
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 loslosch meinte dazu am 16.10.12:
mir würde die reine kommentarfunktion völlig genügen, heidrun. man kann leicht in die zwickmühle geraten, wenn man mit einigen vorangegangenen lobesklicks eine erwartungshaltung weckt. ulis position, ein kommi solle aus sich heraus sprechen, stimme ich zu. er hat aber mal - ganz selten! - ausnahmen gemacht, wohl aus anderen erwägungen. ich saach jetzt nix mehr; denn er liest mit.

zum glück kannste keine spuren mehr verfolgen. die 90 tage sind um. lo guckt zum *

 irakulani meinte dazu am 16.10.12:
Im Grunde stimme ich dem auch zu: Kommentieren alleine würde genügen. Wobei man auch das dann auf ein "gefällt mir/gefällt mir nicht" (in Worten) reduzieren könnte...
Und dann ist es ganausowenig hilfreich und aussagefähig wie eben ein "Klick".
Also sehe ich es ähnlich wie Heidrun : Lassen wir die Funktionen nebeneinander bestehen und jedem die Freiheit, diese zu nutzen, oder es zu lassen.

Liebe Grüße
Ira

 loslosch meinte dazu am 16.10.12:
man müsste es aber eben NICHT darauf reduzieren. der eine sage viel, der andere weniger ... das wäre die freiheit. lo

 ViktorVanHynthersin (16.10.12)
"Dafür, dass uns am Lobe nichts liegt, wollen wir besonders gelobt sein.“ (Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916))
Meine Empfehlung )
Viktor

 loslosch meinte dazu am 16.10.12:
marIe war eine eher schlichte natur. da hatte sie einen lichten moment, viktor. das unterschreibe ich. lo
Gruszka (62) meinte dazu am 17.10.12:
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Graeculus (69)
(25.06.18)
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 loslosch meinte dazu am 26.06.18:
ich tippe auf mittelalterliches latein.
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