Ich versenke mich
in deinem Hirn
und spuke
und luke dort,
entspinne die Weben fort,
ich zaubre ein neues Gestirn.
Da bin ich dann Gott -
du kommst auf `s Schafott.
Ich sehe die Welt
durch das wässrige Blau
deiner Augen, die leck´ ich von innen.
Deine Zunge spricht
nach meiner Begier,
als seist du völlig von Sinnen.
Du machst, was ich will,
wenn ich schrei, bist du still,
du tobst, wenn ich schlafe,
du rast, wenn ich loslasse.
Dann sage ich: nein,
und du bist wieder mein.
Deine Haut fühlt von innen
sich weich an und zart.
Das Blut ist am rinnen
und dein Herz schlägt so hart.
Ich laufe auf deinen Füßen so weit,
dass die Welt sich unter uns dreht.
Denn ich kenne kein Leid