Tage wie diese nieseln (Lieber nicht morgen "Nebel" schreiben)

Kurzprosa

von  tulpenrot

Der Himmel hat sich gestern verabschiedet.
Jeglicher Glanz ging verloren. Auch heute sind alle Farben verwischt.
Stumpf und bewegungslos verharrt die Welt.

Meine Augen verirren sich zwischen Bäumen und Häusern, gestern wie heute.
Ich suche meinen Weg in einem Dickicht von Tröpfchen,
taste mich an einer Wand aus Kälte und nassem Grau entlang.
Meine Haare, mein Gesicht werden feucht.
Dieses Scheitern vor den Schleiern macht traurig und mutlos.
Und es gibt keinen Trost für morgen.

aus: "gestern heute morgen" /2012


Anmerkung von tulpenrot:

nur eine Übung, die das Wort "Nebel" vermeidet.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(19.11.12)
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 tulpenrot meinte dazu am 19.11.12:
Liebe Gerda,
es ist die Zeit dafür - gestern war noch herrlciher Sonnenschein, heute ist alles wirklcih neblig.
Die Idee zu dem Text hatte ich schon im April diesen Jahres , da hab ich eine Sammlung von ausdrücken zusammengestellt - und erst vor ein paar Minuten ist er fertig geworden. Er ist sozusagen noch "warm".
Und du hast ihn sofort gelesen und kommentiert und besternelt. Hab herzlichen Dank dafür!
LG
Angelika

 AZU20 (19.11.12)
Ich mag ihn auch nicht, den ".....". LG

 tulpenrot antwortete darauf am 19.11.12:
du schließt dich also an, ihn lieber gar nicht erst zu erwähnen. Gut so. Ich schreibe also auch kein Gedicht über ihn. Wahrscheinlich...
Danke für alles.
LG
Angelika
Käuzchenkuhle (57)
(19.11.12)
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 tulpenrot schrieb daraufhin am 19.11.12:
von Tröpfchen zu Tröpfchen - wenn man sich ganz klein macht und abkugelt, dann geht das sicher richtig gut
LG
tulpenrot
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