petersiliensommer

Gedicht zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten

von  claire.delalune

mitten im november
blüht ein verstehen
in gesichtern
die gestern noch fremd

furcht in bündeln
beiseite stellen
über grenzen hinweg
lesen hören

und nach dem schluss
punkt endlich
ein tauchen
in warmes nah


Anmerkung von claire.delalune:

Grenzgänger-Treffen Nov. 2012 - II.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (22.11.12)
Einfühlsam und poetisch, besonders die letzte Strophe hat es mir angetan.
Herzliche Grüße
Viktor

 claire.delalune meinte dazu am 27.11.12:
Herzlichen Dank dir für deinen feinen Kommentar - ich freu mich, dass dich diese Worte ansprechen.
LG,
Kathrin

 Sternenpferd (22.11.12)
klasse be.wortet

*schmunzel

:) lg dir
m.

 claire.delalune antwortete darauf am 27.11.12:
*zurückschmunzel* - danke, du.
LG,
Kathrin

 souldeep (22.11.12)
verbindende worte
wärmendes lauschen

ja!

:)
danke für dieses fühlbild...

herzlichst
Kirsten

 claire.delalune schrieb daraufhin am 27.11.12:
Und ich danke dir. Fürs Aufnehmen der Worte und Bilder in dein Fühlen. :) Immer wieder schön, jede Begegnung.
LG,
Kathrin
AchterZwerg (65)
(22.11.12)
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 Songline äußerte darauf am 22.11.12:
Mir gefällt der Vorschlag gut und ich schließe mich dem Kommentar an.
Liebe Grüße
Song

 tulpenrot ergänzte dazu am 22.11.12:
Ich würde die ursprüngliche Version bevorzugen. Für mich wirkt sie anschaulicher. Man sieht es sozusagen vor sich, wie die Furcht in einzelne Bündel gepackt und beiseite gestellt wird. Es korrespondiert außerdem besser mit der "Petersilie" (auch Bündel) in der Überschrift. Das Partizip "gebündelt" wirkt für mich blasser, unbedeutender.
P.S. Und warum soll das "lesen hören" wegfallen?
(Antwort korrigiert am 22.11.2012)

 claire.delalune meinte dazu am 27.11.12:
Danke! Sowas mag ich. Gedankenaustausch, Textarbeit, Anregungen - und all das in guter, freundlicher Atmosphäre. Danke dafür! :)

Bitte entschuldigt die späte Antwort. Ich war dienstlich verhindert, eher mehr zu schreiben.


Lieber AchterZwerg, ich mag zeilenübergreifende Bedeutungen und Lesmöglichkeiten sehr. Baue sie oftmals selbst bewusst in die Gedichte ein (auch wenn sie dadurch schwerer lesbar werden, also laut lesbar - bei Lesungen etwa ;) ).

Und einerseits mag ich das auch hier, wie du es umgestellt hast.
Aber mir geht andererseits etwas verloren dabei. Die Bedeutung ändert sich, wird blasser und wie tulpenrot schreibt: Warum soll das 'lesen hören' wegfallen? Das erschließt sich mir noch nicht.

Ich möchte mich daher tulpenrot anschließen und bleibe bei meiner Fassung.

Liebe Grüße an euch drei,
Kathrin

 tulpenrot (22.11.12)
Ein Sommer im November, ein Blühen in seltsamer Form - eben über Grenzen hinweggehen können und etwas entdecken, was es so noch nicht gab - weder Sommer im November, noch ein unmittelbares sich Verstehen können, obwohl man sich fremd war, das auch noch nachwirkt - das vermittelt dieser inhaltsreiche Text. Schön für mich das zu lesen.
LG
Angelika

 claire.delalune meinte dazu am 27.11.12:
Herzlichen Dank dir für das Aufnehmen der Worte und Bilder. Und ich freue mich, dass dir das Lesen gefiel.
Vielleicht ergibt es sich ja noch, dass bei ähnlicher Gelegenheit du direkt Anteil nehmen kannst an dem, was hier verwortet wurde. :)

LG,
Kathrin

 Nachtpoet (01.10.13)
Verdichtete Poesie, traumhaft und ohne Klimbim! Hut ab! Ralf
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