weiter atmen.
Gedicht
von Vaga
Kommentare zu diesem Text
...in Gedanken fallen Schranken; trotzdem schränken Fallen unser Denken ein - weiter, weiter und weiter.
Schön formuliert - Theseusel . Danke dafür und so weiter und so weiter . . .
Bis auf das hier:
und Schnee schneit
ein Kind schreit draußen
vor der Tür
bleiben wir zögernd
im Innern denken
gefällt mir das gedicht sehr gut. es hat was "schaffendes", was "fortschrittliches". ganz widerstrebt mir "und schnee schneit", passt weder lustig noch oberflächlich zum rest des schönen gedichts.
und Schnee schneit
ein Kind schreit draußen
vor der Tür
bleiben wir zögernd
im Innern denken
gefällt mir das gedicht sehr gut. es hat was "schaffendes", was "fortschrittliches". ganz widerstrebt mir "und schnee schneit", passt weder lustig noch oberflächlich zum rest des schönen gedichts.
Vielen Dank für deine Rückmeldung, Coschi. Dass du einen Teil ausklammerst aus dem Ganzen, ist ebenso möglich. Aber gerade dieses "Element" war mir persönlich im Gesamtbild unumgänglich. Liebe Grüße dir.
Ich mag dieses
"Schnee schneit ein Kind
schreit draußen vor der Tür", mag dieses Ambivalente, die Möglichkeit alles auch etwas anders zu lesen und finde das Bild gut, dieses Bild des schreienden, Kinder schneienden, eiskalten Übels, das draußen vor dem Haus lauert und dem man durch Beschwichtigung und Nichtbeachtung aus dem Wege zu gehen sucht, obwohl das Wissen um die Bedrohung vorhanden ist.
Liebe Grüße und die besten Wünsche für ein glückliches Jahr 2013
Sabine
"Schnee schneit ein Kind
schreit draußen vor der Tür", mag dieses Ambivalente, die Möglichkeit alles auch etwas anders zu lesen und finde das Bild gut, dieses Bild des schreienden, Kinder schneienden, eiskalten Übels, das draußen vor dem Haus lauert und dem man durch Beschwichtigung und Nichtbeachtung aus dem Wege zu gehen sucht, obwohl das Wissen um die Bedrohung vorhanden ist.
Liebe Grüße und die besten Wünsche für ein glückliches Jahr 2013
Sabine
Gerade dieses "Schnee schneien ..." von dir als Ausdrucksmöglichkeit bekräftigt zu bekommen, tut mir gut . Vielen Dank - auch dafür, wie du es begründest. Lb. Gruß und auch dir noch einmal alles Gute - Vaga.
MarieM (55)
(03.01.13)
(03.01.13)
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Danke, Marie, für den ausführlichen Kommentar. Dein Hinweis regte mich zum nochmaligen Durchdenken an, und nun stört mich das Fettgedruckte selbst. Ich habe es kursiv modifiziert, sodass es zwar noch hervorgehoben, aber m. E. nicht zu aufdringlich wirkt.
Um auf deine Anmerkung zum Titel kurz einzugehen. Ich hab' mir den Punkt so angewöhnt - irgendwie scheint mir diese "Denkpause" zum Text logisch . Liebe Grüße und alles Gute fürs Jahr - Vaga.
Um auf deine Anmerkung zum Titel kurz einzugehen. Ich hab' mir den Punkt so angewöhnt - irgendwie scheint mir diese "Denkpause" zum Text logisch . Liebe Grüße und alles Gute fürs Jahr - Vaga.
MarieM (55) ergänzte dazu am 03.01.13:
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Ja: weiter atmen. LG in das neue Jahr
Immer weiter, ja . Dir auch lb. Gruß.
AchterZwerg (65)
(03.01.13)
(03.01.13)
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Danke sehr, AchterZwerg. Ich habe, wie du oben auf meinen Re-Kommentar bei Marie lesen kannst, auf ihren Hinweis und auf deine Rückmeldung hin, eine Anregung aufgenommen und den Fett- in Kursivdruck umgewandelt. Das Einrücken wäre mir mit Sicherheit aus technischen Gründen "entglitten" . Lb. Gruß und ein gesundes Jahr dir - Vaga.
Warum Kursives?
Eine Art Weihnachtenneujahrgedicht - ohne Verheißung, sondern Durchhalten bis zum Allergewissensten Stunde. Nicht Geburt, sondern Sterben - wozu das alles, wenn wir noch nicht einmal helfen ... In der Trostlosigkeit steckt der Schrei nach Nähe, Christlichsein, Helfen, Füreinander, Miteinander - dann kann am Ende auch stehen: zu zweit und sogar wir alle. Der Realismus des Gedichts schrammt die Utopie.
Dir alles Gute zum neuen Jahr!
Herzlichst: Dein alter Ego Uli
Eine Art Weihnachtenneujahrgedicht - ohne Verheißung, sondern Durchhalten bis zum Allergewissensten Stunde. Nicht Geburt, sondern Sterben - wozu das alles, wenn wir noch nicht einmal helfen ... In der Trostlosigkeit steckt der Schrei nach Nähe, Christlichsein, Helfen, Füreinander, Miteinander - dann kann am Ende auch stehen: zu zweit und sogar wir alle. Der Realismus des Gedichts schrammt die Utopie.
Dir alles Gute zum neuen Jahr!
Herzlichst: Dein alter Ego Uli
...und genau an dieser stelle werter Uli findet der Kopf der Schlange Ende!;)
Oh, da komm ich also zu spät?
:-)
:-)
Schlange, Schlange, und kein Ende, solange auch unterm häutigen Dach Körper und Geist beweglich bleiben. In diesem Sinne euch beiden (und mir) schlanglebige Wünsche .
@Uli: Kursiv kommt - im Nachhinein betrachtet - in diesem Gedicht wirklich ziemlich unzuschlänglich rüber. Ich denke, ich sollte bei dieser Gelegenheit gerade rücken, was da oben zur Schräge misslang .
@Uli: Kursiv kommt - im Nachhinein betrachtet - in diesem Gedicht wirklich ziemlich unzuschlänglich rüber. Ich denke, ich sollte bei dieser Gelegenheit gerade rücken, was da oben zur Schräge misslang .
besten dank, liebe vagaschlange! züngel dich gut durchs neue jahr! uli
Danke, Uli, dabei ist gerade fürs Neue einer meiner Wünsche, das Züngeln ein bisschen zu zügeln .
sehr gut
Herzl. Dank und alles Gute dir!