Altersteilzeit

Sonett zum Thema Allzu Menschliches

von  Isaban

Dieser Text gehört zum Projekt    Sonette.
Oft denke ich an jene Tage,
als wir schon morgens hungrig waren,
als uns egal war, wo und wie.
Das sachte Streifen einer Hand,

ein freches Lächeln, leicht und vage,
Berührungen von Knie zu Knie
entfachten wilden Flächenbrand,
und das in wirklich jeder Lage.

Uns frisst die Zeit und speit uns aus.
Des Abends sitzen wir im Haus,
doch ziemlich selten vis-à-vis,

und wenn ich dich dann füttern will,
rückst du sacht ab und redest viel,
denn Hunger spürst du nie.

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (11.01.13)
...bei mir.

Und Seite an Seite
sehn wir auf die Pleite!

So habe ich nach dem Lesen gedacht Sabine. Das Gedicht ist klasse!
Besonders gefällt mir in den ersten Zeilen der letzten Strophe die "Lautverschiebung" will/viel zu nie in der letzten Zeile. Das Alter nach der Steilzeit.
Gerd

 Isaban meinte dazu am 11.01.13:
Jepp. Seltsam, wie beängstigend zwei kleine Worte manchmal wirken können, hm?
Besonders gefällt mir in den ersten Zeilen der letzten Strophe die "Lautverschiebung" will/viel zu nie in der letzten Zeile. Das Alter nach der Steilzeit.

Hach, ich steh drauf, wenn sich jemand mit den Stilmitteln beschäftigt.Freut mich riesig. Danke, Seusel!

Liebe Grüße,

Sabine
managarm (57)
(11.01.13)
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 Isaban antwortete darauf am 11.01.13:
Danke für Rückmeldung und Lob, lieber Frank. Freut mich, dass dich der Text ansprechen konnte.

LG,

Sabine
AronManfeld (43)
(11.01.13)
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 Isaban schrieb daraufhin am 11.01.13:
Es gibt da einen feinen Unterschied zwischen Erotischem und Porno, lieber Aron, allerdings einen, der in den Köpfen leicht verwischt, gelle? ;)
AronManfeld (43) äußerte darauf am 11.01.13:
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 Isaban ergänzte dazu am 11.01.13:
Öhm, nö, eher nicht. Das schaffst du bestimmt auch ganz allein, mein Bester. Lass einfach deine Fantasie spielen. :P
kyl (57) meinte dazu am 20.01.13:
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 Isaban meinte dazu am 21.01.13:
Muss ein Virus sein. ;)
Manu (56)
(14.01.13)
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Adrian (65)
(23.01.13)
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