Die Lichter der Stadt bei Nacht. Verdeutlichung von Einsamkeit. Ob nun undurchdringlich, eindringlich. Oder nichts davon. Artefakte und Erinnerung. Beides bedeutet nichts. Irrpfade türmen sich auf. Und wenn Regen fällt, wo gestern noch Schnee lag, rasselt der Atem des Asphalts so eindringlich, wie deine verstummte Stimme. Stille schneidet sich durch Fleisch und Eingeweide. Du weißt um die glücklichen Tage und das alles an Vergänglichkeit geknüpft ist. Träume. Hoffnungen. Und letztendlich auch – Sterben. Tage ziehen sich endlos. Auf Sonne folgt Regen, der alles mit sich reißt. In einem mächtigen Strudel aus Whisky und Abgestumpftheit. Versprechen und Pläne sind Dinge, an die man sich nicht halten kann. Weil alles zwei Seiten hat. Das Herz besteht aus scharfen, unförmigen Kanten und aus weichen Rundungen. Ein Wiederspruch in sich. Betrachte ich die Welt von hier oben, merke ich, dass etwas fehlt. Frieden gibt es nicht. Weder im Innern – noch dazwischen. Haben wir verlernt, worauf es ankommt, oder ist es bloß bedeutungslos geworden, weil sich jeder selbst am nächsten steht? Mit jedem Schritt, entfernt sich ein Teil meines Ichs von mir. Mit jedem Lied, zerreißt eine weitere Faser. Fehlgeleitet. Blind. Und ob doch der Schmerz mit Hass verbunden ist, ruht Güte in meinen Trümmern. Obwohl du Hoffnungslosigkeit zwischen Tränen und Zuversicht getreten hast, zieht die Sonne in wärmenden Schatten über dieses trostlose Tal. Wenn ich könnte, würde ich bleiben. Hier. Bei dir. Obwohl du nicht mehr neben mir bist, fühle ich eine Verbundenheit. Tief und lähmend. Wie der Schmerz, der sich durch meine Adern presst. Atmen. Für wenige Minuten bleibt dein Lachen, bevor sich die Schranken schließen. Ausweglos.
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