Der Herz-Rückenzukehrer

Gedankengedicht zum Thema Außenseiter

von  Martina

Baby, glaubst du etwa,
für mich gab es keine Nächte,
die mir ihre Dunkelheit
in die Seele geschnitten hätten,
denkst du,
sie haben mich nur in sanften
Schlummer gehüllt
und meine Unruhen gestillt?

Glaubst du, mein Stärke,
meine sich dir zeigende Härte,
sei mit mir auf die Welt gekommen?
Nein, mein Süße,
es war die harte Realität,
sie hat mich schon als Kind
an ihre Stacheldraht-brust genommen,
mich liebend an sich gedrückt,
mich aller Wärme entrückt,
hatte nicht die geringste Chance
ihr "unbehandelt" zu entkommen.

Baby,
du wünscht dir etwas nur
von meiner Unnahbarkeit
meiner Kraft,
doch hast du dich jemals gefragt,
durch welche Höllen ich ging,
welche Qualen ich litt,
wie oft ich mit dem Leben haderte
und mit Gott um meinen Glauben stritt?
Glaub mir,
du willst diesen Weg 
der bitteren  Lehren nicht gehen,
deine Augen möchten niemals das,
was ich gesehen hab- sehen.

Hadere nicht,
wünsch dir nicht,
du wärst wie ich aus Stein,
denn einer so wie ich,
ist abgestumpft am Schmerz
und gnadenlos gemein.
Glaub mir, mit dir hat es die Welt
nicht schlecht gemeint,
du hast noch niemals,
mehr Tränen als du hattest,
um eine dir gestohlene
Kindheit geweint.


M.Brandt

Anmerkung von Martina:

Inspiriert durch dieses Foto:

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/479533/display/28682733

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Kommentare zu diesem Text

EBaas (63)
(31.01.13)
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 Martina meinte dazu am 31.01.13:
Durchaus....aber dieses Lyrich denkt es so, zumindest in meinem Werk. Es gibt so viele gute Lösungen, oder Mittelwege, aber warum sie nicht gegangen werden.....?

Danke für deine Zeit udn dein Nachdenken, bei mir...
Lg Tina.
EBaas (63) antwortete darauf am 31.01.13:
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 Martina schrieb daraufhin am 31.01.13:
Ach, kein Problem...es ist einfach der Text, der mir beim Betrachten des Bildes aus der Hand floss...
Lg Tina.
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