Glaubst du mir das?

Innerer Monolog

von  Kontrastspiegelung

10, 15, 20km renne ich und fühle mich währenddessen gesund. Doch kaum halte ich an, für nur eine Minute oder auch mehr, so tauchst du auf und würgst mich mit jedem unausgesprochenem Wort, jeder Emotionsszenen in die Knie. Schwer atmend, verachte ich dich, weigere mich ins Gras zu beißen und spiele mit den Gedanken, mit den eigenen Händen, dich blutig herauszureißen, pochend in der Hand zu halten, während ich dich zurück würge, bis eines unserer beiden Herzen das Schlagen aufgibt…

Warum auch immer. Ich könnte doch unbeschwert von Unten heraus mein Leben sein lassen wie es ist. Alles und Jeden um mich herum übersehen. Es ist so einfach sich fallen zu lassen, für sich alleine zu sein, ohne jegliche bedrückenden Schmerzen in der Brust.

Wie neulich im Schwimmbad. Draußen am frühen Morgen, wenn noch Dunkelheit herrscht, nur das Wasser azurblau beleuchtet wird und meine Seele farbenvoll spiegelt, die eigentlich lebt, doch viel lieber die Kälte mag. Dem schemenhaften Vorbeiziehen der Wolken zuschaut und fast unbemerkbar eigenen Atem produziert um ein Stück himmelweit nah zu sein.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (11.02.13)
Hallo Kathi,

ein innerer Monolog, der beherzt ins Leben hinein greift und mit wachen Augen betrachtet, was sich ihm nun in beiden Händen präsentiert. Eine Momentaufnahme, innen und außen gleichzeitig wahrnehmend. Mir gefällt das.

Ob ich dir das glaube? Na und ob!

Über ein paar Kleinigkeiten bin ich gestolpert. Siehe PK.

Liebe Grüße, Ira

 Kontrastspiegelung meinte dazu am 11.02.13:
Glaubst du mir das, dass ich es princess glaube, dass sie es mir glaubt?

"Ja, ich glaube dir!" :D

Insofern freue ich mich über deinen Kommentar liebe Ira,
und bedanke mich herzlich für deine Hilfestellung.

herzliche Grüße, Kathi
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