leerstehend

Gedicht zum Thema Liebe, vergangene

von  Perry

ein zimmer groß mit ecken
und kanten seide an den wänden
der boden massives mahagoni
nut in feder greifend tanzten sie

oft bis in den frühen morgen
und doch trennten sie sich
als hätte hier nie einer gewohnt
ich öffne die hohen fenster

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (09.04.13)
Hallo Manfred,
wie ich diesem Gedicht entnehme und dabei ein Stückweit dazulerne, kennst du dich mit Fußböden aus. Auch für eine Beziehung, die am Boden war und nun beendet, findest du hier richtige Worte und Bilder.
Schöne Grüße, Dirk

 Perry meinte dazu am 09.04.13:
Hallo Dirk,
eine interessante Lesart des Beziehungsendes, wobei ich absichtlich offengelassen, warum und wie sie zu Ende ging.
Ich hatte hier mehr die Reflexion des Erinnerns an den Räumlichkeiten und durch das Öffnen der Fenster vielleicht auch ein Loslassen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Mangfred

 princess (09.04.13)
Hallo Manfred,

ein edles Zimmer sehe ich hier, erlesen ausgestattet, liebevoll bewohnt. Zweisamkeit. Und dann der Bruch. Fenster auf, verbrauchte Luft raus, frische Luft rein.

Sehr klar in Szene gesetzt.

Liebe Grüße, Ira

 Perry antwortete darauf am 09.04.13:
Hallo Ira,
freut mich, dass Dich die Bilder ansprechen konnten.
Ja, manchmal ist es besser die Fenster zu öffnen und frische Luft reinzulassen.
Danke fürs "klar in Szene gesetzt", was ja bei lyrisch metaphorischen Texten nicht immer positiv zu sehen ist (lächel).
LG
Manfred
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