Leben
Prosagedicht zum Thema Leben
von unangepasste
Anmerkung von unangepasste:
2004
Kommentare zu diesem Text
janna (66)
(09.05.13)
(09.05.13)
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Vielen Dank für deinen Kommentar und die Vorschläge.
"Leben" hatte ich in der ersten Zeile ursprünglich sogar weggelassen, ich hatte es allerdings wieder aufgenommen, da hier noch ein bisschen was zwischen Titel und Textbeginn steht. Vielleicht streiche ich es wieder (muss mal ausprobieren, wie es optisch wirkt).
Zu dem "wie": ich glaube, ohne ist in der Tat schöner.
Den Satz mit den Tränen muss ich mir noch mal anschauen.
"Leben" hatte ich in der ersten Zeile ursprünglich sogar weggelassen, ich hatte es allerdings wieder aufgenommen, da hier noch ein bisschen was zwischen Titel und Textbeginn steht. Vielleicht streiche ich es wieder (muss mal ausprobieren, wie es optisch wirkt).
Zu dem "wie": ich glaube, ohne ist in der Tat schöner.
Den Satz mit den Tränen muss ich mir noch mal anschauen.
Grünling (22) antwortete darauf am 09.05.13:
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"die Arme ausgestreckt wie Flügel,"
geflügelter Arme
:)
Super Metapher: "verbotene, verfluchte Feuchte", "Neonscheinmädchen" auch. Hörte früher gelegentlich von meiner Mutter: "Ein Indianer weint nicht"! (Immerhin sagte sie dabei nicht (Aber dachte?): "Ein deutscher Junge weint nicht". Dass auch Mädchen möglichst keine Tränen zeigen sollen, wäre mir neu. Als strategische Tränen ist es natürlich richtig. Aber niemand würde so etwas ernsthaft in Frage stellen oder kritisch erwähnen. Wer kann schon sagen, ob oder welche Strategie hinter Tränen weiblicher Menschen steckt? Mädchen dürfen weinen! So.
(Kommentar korrigiert am 18.10.2013)
geflügelter Arme
:)
Super Metapher: "verbotene, verfluchte Feuchte", "Neonscheinmädchen" auch. Hörte früher gelegentlich von meiner Mutter: "Ein Indianer weint nicht"! (Immerhin sagte sie dabei nicht (Aber dachte?): "Ein deutscher Junge weint nicht". Dass auch Mädchen möglichst keine Tränen zeigen sollen, wäre mir neu. Als strategische Tränen ist es natürlich richtig. Aber niemand würde so etwas ernsthaft in Frage stellen oder kritisch erwähnen. Wer kann schon sagen, ob oder welche Strategie hinter Tränen weiblicher Menschen steckt? Mädchen dürfen weinen! So.
(Kommentar korrigiert am 18.10.2013)
Danke. Muss ich mir mit wacherem Kopf noch überlegen
Auch wenn meine Fassung ein Vergleich ist und deine unmittelbarer, bin ich mir nicht sicher, ob die Änderung das Bild im Leser intensiviert.
Ob Mädchen weinen dürfen - ich glaube, in der Gesellschaft sind Tränen allgemein verflucht. Es wird erwartet, dass jeder nach außen Stärke zeigt und auf eine bestimmte Weise funktioniert.
(Antwort korrigiert am 19.10.2013)
Auch wenn meine Fassung ein Vergleich ist und deine unmittelbarer, bin ich mir nicht sicher, ob die Änderung das Bild im Leser intensiviert.
Ob Mädchen weinen dürfen - ich glaube, in der Gesellschaft sind Tränen allgemein verflucht. Es wird erwartet, dass jeder nach außen Stärke zeigt und auf eine bestimmte Weise funktioniert.
(Antwort korrigiert am 19.10.2013)
Bitte. Intensiviert nicht. Ist nur sprachökonomischer.
Anfangs ließ mich das Bild an das Nietzche-Bonmot denken: Der Mensch balanciert auf einem Seil zwischen Tier und Übermensch. Das hinderte, mich tiefer auf den Text einzulassen. Deine Verwendung ist, glaub ich, frei von Nietzsche. Unser Kopfkino kann als falsch bemessene Brillen auf unseren Nasen sitzen und uns am klaren Sehen hindern.
Daran hatte ich beim Schreiben ganz und gar nicht gedacht. Bezogen war es hauptsächlich auf die Gesellschaft / Berufswelt, in der man sich nur behaupten kann, wenn man keine Schwächen zeigt.
Paula (63)
(09.05.14)
(09.05.14)
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Hallo Paula, danke, freut mich, dass das Bild Eindruck hinterlässt.