Teil 11

Roman

von  AnastasiaCeléste

Ian übte sich an diesem Morgen in Geduld. Der Zustand seiner Patientin hatte sich positiv entwickelt. Die noch immer Namenlose war nun bei vollem Bewusstsein, aber noch lange nicht richtig ansprechbar. Sie sprach kaum, antwortete lediglich auf einfache Fragen mit einem leisen „Nein“ oder „Ja“.
Aber der junge Arzt wollte sie zu nichts drängen. Er gab ihr alle Zeit der Welt. Irgendwann würde sie reden, vielleicht wenn sie genug Vertrauen gefasst hätte oder wenn die anscheinend stark lückenhaften Erinnerungen zurückkehren würden.
Ian versuchte es mit seiner ruhigen, ausgeglichenen Art und erntete Erfolg. Alles was er tat um ihr zu helfen, erklärte er geduldig. Und so ließ ihr ängstliches Zurückschrecken mit jeder seiner Berührungen, wenn er nach ihren Wunden sah und ihre Verbände wechselte, langsam aber sicher nach. Zögerlich nahm sie die Speisen an, die er ihr anbot und zeigte sich auch ohne Worte dankbar für seine Großzügigkeit.
Es dauerte eine Weile, aber sie realisierte, dass ihr bei Ian keine Gefahr drohte. Diese Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft, die sie hier erfuhr, machte sie zuerst sehr misstrauisch, denn derartige Eigenschaften waren ihr kaum noch bekannt.
Auch wenn die Erinnerungen an das was geschehen ist, sich noch sehr schleierhaft präsentierten, wusste sie, dass ihr Leben von Leid geprägt war.
Ihr ganzer Körper war ein einziger Schmerz, der zwar von Schmerzmitteln gedämpft wurde, aber dauerhaft durch sie hindurchfloss, wie eine mächtige Flutwelle.
Kaum ein Körperteil schien nicht in Mitleidenschaft gezogen und ihrem Unterleib hätte sie sich gern sofort entledigt. Sie wollte sich erinnern. Sie wollte endlich wieder wissen, warum sie sich in diesem elenden Zustand befand. Die ganze Situation machte ihr ungeheuer Angst, und ein kleiner Teil fürchtete diese Erinnerungen - mögen sie auf ewig gelöscht bleiben.
Doch dass ihr die Erfüllung dieses Wunsches verwehrt bleiben sollte, musste sie bald erkennen.
Sie wollte nur kurz die Augen zumachen, sich ausruhen, wie Ian ihr empfahl. Doch diese kurze Ruhephase genügte, um ungebetene Erinnerungen aufzuwühlen. Sie tauchten in Fetzen auf, bruchstückhaft, aber lebendig.
In diesen geisterhaften Visionen sah sie einen kleinen Raum, von dem sie spürte, dass er ihr nur allzu sehr vertraut war. Vertrauter als gewünscht. Und es war ein ungutes Gefühl, kalt und lähmend.
Sie sah verschwommene Gestalten, bedrohlich dunkel, schattenhaft. Angst kroch an ihr hoch, klammerte sich fest und ließ sich nicht mehr abschütteln. Lautes Geschrei drang in ihre Ohren, erst unklare Laute, dann ganze Worte und Sätze. Sie selbst war es, die da schrie, nun zusammen mit einer einzigen Schattengestalt, die bedrohlich über ihr aufragte. „Dieses Kind…du lügst…“, vernahm sie mehrmals laut und deutlich.
Dann verschwamm alles für einen Moment, bis sie von einer Sekunde auf die Nächste ein Gesicht direkt vor ihr wahrnahm. Gefährlich und wutentbrannt funkelten sie diese dunklen Augen an und sie spürte, dass sich ihr Herz zusammenzog, bei den tiefen grollenden Worten: „Du gehörst mir!“
Ihr Herz raste, als sie blitzartig aufwachte. Schweißgebadet setzte sie sich auf, sah sich um und fand sich erleichtert auf Ians Sofa wieder. Der Arzt saß in seinem Sessel und schaute sie beruhigend an, als sich ihre Blicke trafen.
Er hatte ihren unruhigen Schlaf, der sie zu quälen schien, beobachtet und doch wollte er sie nicht aus diesen Träumen reißen. Es war wichtig, dass sie Ihre Erinnerung wiederlangte und so hatte er sich zu ihr gesetzt, um beruhigend für sie zu sorgen, wenn sie erwachte.
„Böse Träume?“, fragte er mit einem Mut machendem Lächeln.
„Ja“, hauchte Sie leise und brach in Tränen aus, als ihr plötzlich bewusst wurde, was es mit diesem besagten „Kind“  und ihrem ganzen Elend auf sich hatte.
Ian stand auf und setzte er sich zu ihr. Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf den Rücken, um ihr zu symbolisieren, dass er da ist und sie keine Angst zu haben braucht.
Es dauerte ein paar Minuten, bis sie sich wieder gefangen hatte, doch dann sprach sie unerwartet von ganz allein: „Ich war schwanger.“ Sie sah Ian an, als suche sie bei ihm Bestätigung.
Dieser nickte nur. Er wägte ab, ob er ihr dazu Fragen stellen sollte oder nicht. „Als du hergebracht wurdest,  hast du starke Blutungen gehabt. Da lag meine Vermutung sofort bei dem, was du mir gerade bestätigt hast“, er sah sie mitfühlend an.
Sie schüttelte leicht den Kopf: „Ich bin froh.“
Ian verstand nicht recht. Zwar war ihm bewusst, dass viele Frauen in dieser Welt gar nicht erst Kinder haben wollten. Aber ein Ungeborenes zu verlieren, konnte keine Erleichterung sein. Sie bemerkte seinen fragenden Blick. „Ich hätte dieses Kind niemals kriegen wollen, geschweige denn hätte es existieren dürfen“, erklärte sie bitter.
„Wie weit warst du?“ wollte der verantwortungsbewusste Arzt wissen.
„Ich glaube im vierten Monat. Aber es ist wirklich gut so.“
„Du wirst deine Gründe haben“, entgegnete Ian leise und wollte dieses Thema vorerst ruhen lassen. „Hast du sonst irgendwelche Erinnerungen wiedergefunden?“ Sie nickte nur. Diese Bildfetzen haben alles zurückgebracht. Schonungslos konnte sie sich wieder an jedes Detail ihres Martyriums erinnern.
Ian spürte, dass sie mehr erfahren hat, als ihr lieb war. Langsam strich er ihr über den Rücken, bis auch die letzte Träne auf ihren Wangen getrocknet war. „Verräts du mir nun etwas?“, fragte er, um sie ein wenig abzulenken.
Sie sah auf. „Ich weiß noch gar nicht wie du überhaupt heißt“, stellte er lächelnd fest.  Sie ließ sich davon ein wenig anstecken. „Catriona“ antwortete sie nach einem kurzen Zögern. „Aber Cat reicht aus.“ Ian war erfreut über ihre Zutraulichkeit. Endlich hatte sie einen Namen. „Hört man selten, wo kommt der her?“ Die junge Frau schien eine Weile abzuwägen, wie viel sie erzählen wollte. „Meine Mutter war Irin. Dort ist er sehr verbreitet“, erklärte sie letztendlich doch. Sie begann diesen jungen Arzt zu mögen. Er schien eine gute Seele zu sein. Doch ihr Misstrauen gegenüber anderen Menschen war tief verwurzelt.
Bevor Ian noch etwas sagen konnte, ging der Alarm an seiner Tür. „Ich bin gleich zurück“ beruhigte er seinen Schützling und ging nachsehen, wer dort draußen stand. Sie vernahm ruhige Stimmen im Flur - also kein Grund zur Sorge. Aber trotzdem fürchtete sie jedes fremde Gesicht.
Ian kam als Erster zurück ins Wohnzimmer, gefolgt von einem jungen Mann ganz in schwarz, mit ebenso schwarzem, längerem Haar, aber dafür mit umso freundlicheren blauen Augen.
„Wir haben Besuch“, verkündete Ian. Der Fremde lächelte herzlich. Er schien erfreut, als er sie sah.
Catriona warf Ian einen fragenden Blick zu. „Das ist Asher. Er war derjenige, der dich gefunden und zu mir gebracht hat“, erklärte er.
Ian hatte Asher schon an der Tür die Neuigkeiten erzählt. Er war erleichtert, dass es ihr den Umständen entsprechend gut ging und sie ihre Erinnerungen wieder hatte. „Hallo Cat“ begrüßte Asher sie und setzte sich auf das freie Sofa. Die junge Frau war ein wenig verlegen. Ihr war klar, dass dieser Mann ihr das Leben gerettet hatte. Aber ihr war unklar warum. Wo jeder sich selbst am nächsten war, war es sehr unwahrscheinlich, dass jemand einen am Boden Liegenden vor dem sicheren Tod retten würde. Doch dieser Kerl hatte genau das getan. „Danke, danke dafür, dass du mich hergebracht hast“, sagte sie schüchtern.
Asher nickte. „Nicht der Rede wert. Ich hätte dich doch da nicht liegen lassen können.“
Sie brachte ein gezwungenes Lächeln hervor. „Doch hättest du. Aber schön, dass du es nicht getan hast.“ Asher musste unwillkürlich an seine Bruder denken. Er hätte es getan. Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hielt ihm Ian ein Glas Limonade vor die Nase.
Er stellte seiner Patientin und sich selbst ein Glas hin und machte es sich dann in seinem Sessel bequem.
„Wo ist Ave?“, fragte Ian beiläufig. Asher verzog das Gesicht. „Bei Corvin natürlich. Der Meister ruft, das Hündchen springt, wie immer!“
Catriona zuckte zusammen, als hätte sie etwas gestochen. Dieser Name brannte auf ihrer Haut wie Feuer. Sie verstand zwar die Verbindung nicht, aber die Tatsache, dass eine existierte, genügte, um sie in höchste Unruhe zu versetzen.
Diese war den beiden Männern nicht entgangen. „Hey Cat, was ist los?“, wollte Asher wissen.
Sie schüttelte leicht den Kopf. Sie war alarmiert, wagte kaum noch zu reden. War sie doch ihrem alten Leben gerade erst entkommen, schien es nun wieder grausam nah zu lauern.
„Geht es dir gut?“ Ian war besorgt.
Asher musterte die junge Frau eingehend. Er hatte eine Ahnung, warum sie sich so plötzlich anders verhielt. „Sein Name hat dich beunruhigt, nicht wahr?“ fragte Asher ruhig.
Ian sah zu ihm rüber. Er verstand worauf er hinaus wollte.
Die junge Frau sah verzweifelt von einem zum anderen und fühlte sich, als würde sie umgehend wieder in ihr Gefängnis gebracht werden.
Es muss eine Weile vergangen sein, bevor Asher sich entschied, die Sache aufzuklären. Er sah wie sie litt, wie ihre Augen panisch nach einem Strohhalm suchten, an dem sie sich festkrallen konnte, um nicht noch einmal einem Martyrium ausgesetzt zu werden. Ihr Verhalten und ihr Ausdruck erzählten eine traurige Geschichte, die Asher nur zu gut erahnen konnte.
"Ave ist mein Bruder. Er arbeitet für Corvin", erklärte er mit größter Vorsicht, während Cat ihn mit großen Augen ansah. "Aber wichtig dabei ist, dass er nicht hinter ihm steht. Er verabscheut Corvins Machenschaften. Auch wenn sich das merkwürdig anhört, er und genauso wenig ich oder Ian sind Verbündete von Corvin."
Die junge Frau fasste ihren Mut zusammen. „Warum arbeitet er dann für ihn?“
Asher musste lächeln, hatte er sich diese Frage und seinem Bruder doch schon tausende Male gestellt. Und wie oft endete dies in einer hitzigen Diskussion.
Er lehnte sich vor, die Unterarme auf die Schenkel gestützt und versuchte irgendwie eine passende Antwort zu finden, auf die Frage, dessen Antwort ihm selbst immer schleierhaft blieb. „Es ist kompliziert“, begann er. „Ich vermute du weißt, wie schwer es ist, aus Corvins Teufelskreis auszubrechen.“
Er suchte in ihrem Blick nach einer Zustimmung. „Ave war zu falschen Zeit am falschen Ort und geriet so vor Jahren an den großen Boss. Damals ziemlich Blind, zum einen vor Wut und zum anderen vor Trauer, sodass er nicht merkte, was Corvin mit ihm vorhatte. Und nun, jetzt wo er klar sieht was er tut und was aus ihm geworden ist, weiß mein Bruder, dass es zu spät ist, dieser Kooperation ein Ende zu setzen.“
Asher war mit jedem Wort ernster geworden. Es schmerzte ihn jedes Mal aufs Neue über diese Dinge zu sprechen, über die Tatsache, dass es keinen Ausweg gab.
„Bei Corvin kann man nicht einfach kündigen, das ist das Problem! Also arbeitet Ave weiter für ihn und genießt paradoxer Weise Schutz und Annehmlichkeiten unter den Fittichen des größten Feindes, der auch sein eigener ist und muss damit klarkommen, dass er, um selbst zu überleben, all seine moralischen Prinzipien ablegen muss, Tag für Tag.“
Cat war erschrocken über seine Erklärung, die sie eigentlich beruhigen sollte. Sie wusste sehr wohl, das Corvin niemanden entließ, wenn man einmal in seine Fänge geraten war. Sie wusste das nur zu gut. Viel mehr erschrak sie darüber, was Asher über seinen Bruder berichtete. Dieser Kerl musste ein gefährliches Doppelleben führen und dabei wurde anscheinend eine Menge von ihm gefordert, dachte Cat und konnte nicht umhin die entscheidende Frage zu stellen: „Was tut dein Bruder für ihn?“ Als sie Ashers dunklen Gesichtsausdruck sah, bereute sie ihre Frage sofort. 
Doch nun gab es kein Zurück mehr. Schließlich waren diese Menschen um sie herum, die einzigen, die sich um sie sorgten und sich um ihr Wohl bemühten. Und Ave war, wie sie von Ian wusste, nicht ganz unbeteiligt daran, dass sie hier war. Sie wollte also wissen, mit wem sie es hier zu tun hatte und was das für sie bedeuten könnte.
Asher ließ sich mit seiner Antwort Zeit. Egal wie er es drehen und wenden würde, an Aves Aufgabenfeld gab es nichts zu beschönigen.
„Er ist quasi sein Laufbursche, seine rechte Hand. Er erledigt für Corvin die Drecksarbeit und unterstützt ihn dabei, seine Macht unter Beweis zu stellen.“
„Das heißt auch, dass er Menschen umbringt, oder nicht?“ fragte Cat unverblümt.
Asher nickte. „Richtig, leider auch das. Er sorgt dafür, dass Corvin sein Geld bekommt, dass seine Geschäfte laufen, beseitigt in seinem Auftrag Störfaktoren und riskiert dabei selbst dauerhaft sein Leben. Unter Corvins Leuten genießt er Respekt und einen Sonderstatus, aber draußen auf der Straße gibt es mit Sicherheit Genügend, die ihn genauso tot sehen wollen, wie den Boss.“
„Verständlich“, Cat wusste nicht was sie sagen sollte. Sie war geschockt und verwirrt zugleich. Corvins rechte Hand, die aber eigentlich gar nicht hinter ihm steht, aber trotzdem für ihn tötet und wer weiß was noch. Damit hatte sie nicht gerechnet. Zumindest damit nicht, dem Ganzen so nah zu sein.
Asher beobachtete Sie und brach das düstere Schweigen: „Bitte mach dir keine Sorgen. Mein Bruder wird dir nicht zum Verhängnis werden. Ich liege doch richtig mit meiner Vermutung, dass du eines von Corvins Mädchen bist oder vielmehr warst, oder?“
Gern hätte sie es verneint, doch ihr Gegenüber war ein aufmerksamer Beobachter. Er sah ihre Verbindung zu Corvin in Ihrer Mimik, ihrer Körpersprache, ihren Augen. Es war nicht zu leugnen, sodass ein kurzes Nicken genügte.
„Das erklärt Einiges! Wer sonst ist zu so etwas fähig!“ sagte Ian verächtlich.
„Dann müsstest du meinen Bruder vielleicht schon kennen“, überlegte Asher beiläufig. Sie zuckte mit den Schultern.
„Cat, warum ist dir das passiert? Gab es einen Grund?“ wollte Asher wissen.
Sie brach den Blickkontakt. Kein Grund könnte eine solche Grausamkeit rechtfertigen. „Corvin braucht keine triftigen Gründe! Wir sind für ihn Puppen! Puppen, die seine Spiele mitspielen und funktionieren müssen. Ich habe in seinen Augen wohl nicht mehr funktioniert. Ich war Schwanger und vielleicht hatte ich irgendwie Hoffnung, dass er mich deswegen gehen lässt, oder mich zumindest von dieser Arbeit befreit! Stattdessen hat er selbst dafür gesorgt, dass ich verstehe, dass ich nie aus diesem Gebäude herauskommen werde!“
Sie schluckte schwer. Ein dicker Knoten schnürte ihr die Kehle zu. Sie schweifte ab, in eine Sammlung von Erinnerungen an Szenen in denen Corvin und sie die Hauptrolle spielten. Sie war seine Kostbarkeit. Sein Schatz, den er wegschloss, in einen undurchdringlichen Tresor, seinen Launen und Emotionen unausweichlich ausgeliefert.
Asher beobachtete sie eine Weile. Sanft und leise erinnerte er sie daran, dass sie nun hier saß. Dass sie ihm entkommen war. Cat wollte ihm gern Glauben schenken. Aber war sie ihm wirklich entkommen, dem Mann, der sie beinahe zu Tode liebte?

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (28.05.13)
Die Mischung aus Wärme (Ian) und Kälte (Cats Leben), die ich ja fast schon erwarte, ist dir mal wieder gut gelungen. Du hältst die Stimmung aufrecht - düster, beklemmend und ein wenig Hoffnung, von der der Leser aber ständig befürchten muss, dass sie zerstört wird - und treibst die Geschichte weiter. Man kann bereits ein zerstörerisches Ende - zumindest für einige deiner Protagonisten - ahnen und doch sieht man keinen Ausweg. Unausweichlichkeit und Ausweglosigkeit überschattet selbst diese kleine Szene der Erholung.

Formidable!
AronManfeld (43) meinte dazu am 28.05.13:
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