Schwarze Tränen

Text zum Thema Fassade

von  Strange-glow-in-the-sky

Egal wie sehr es so scheint,
Ich war nie glücklich dabei.     
Noch so viele Sterne können glitzern in meinen Augen, dass was ihr als freudigen Glanz zu erkennen glaubt, sind längst vergossene Tränen, die Ich eilig fort wischte ehe sie mich verraten konnten und meine mir heilige Fassade bröckeln ließen.                                           
Schon eintausend Mal zelebrierte Ich die gleiche grausame Szenerie, das gleiche traurige Spiel, während Ich das Leben verfluchte und doch Wege fand, den schönen Schein zu waren.         
Dieser ist mir das Wertvollste, denn wenn alles andere fortging von mir, dann war er der einzige, der blieb und mich nicht verließ.
Nur in manch unerbitterten Nacht, welche die dunklen Gedanken nicht fernhalten kann, fiel er oft auf die Knie, ging erschöpft und flehend zu Boden.
Nie hörte Ich ihn an, denn das kümmert nicht, denn in der Dunkelheit der Nacht sieht man schwarze Tränen nicht...

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (03.06.13)
Schwarze Tränen in der Dunkelheit der Nacht. Eine originelle Idee.
Ganz ohne Gesichtwahrung geht es nicht, aber du weißt wahrscheinlich, dass nicht jeder verletzend reagiert, wenn man den Schleier des Scheins mal fallen lässt.
LG
Ekki

 Strange-glow-in-the-sky meinte dazu am 03.06.13:
Nun, dass dazu ein Kommentar folgen wird, zu der Passage "...in der Dunkelheit der Nacht sieht man schwarze Tränen nicht", war mir schon beinahe klar.
Die schwarzen Tränen symbolisieren hierbei einfach diese innerliche Kälte im Menschen. In der Nacht laufen öfters die Tränen, die man am Tag wunderbar verstecken kann... aber diese sind nun mal schwarz. :)

Liebe Grüße und danke für den Kommentar!
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