Bleischwer

Gedankengedicht zum Thema Verlassenheit

von  Nachtpoet

Die schönsten Spazierwege, die ich im Leben entlang schlenderte,
waren die, die wir gemeinsam durchschritten.

Die leckerste Pizza, die ich je aß,
war die, die wir uns gemeinsam schmecken ließen.

Die schönste Abenddämmerung, die mich je umarmte,
war die, durch die wir gemeinsam fuhren mit dem Rad. 

Dass du jetzt nicht mehr da bist, tut mir verdammt weh,
doch ich bin auch verdammt dankbar dafür,
dass ich ein paar Schritte mit dir gehen durfte,
ein paar Bissen mit dir teilen mochte,
und ein paar Waldwege in der Dämmerung mit dir befahren konnte.

Jede einzelne Minute mit dir genoss ich bewusst!
Du brauchtest es mir nicht zu sagen.
Jetzt gehe, esse und fahre ich alleine durch die Welt,
in der Hoffnung, diese bleischwere Schwermut,
die mich so niederdrückt,
bald von meiner Brust abzuschütteln.
Kann mir die Zeit hilfreich zur Seite stehen?

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(05.06.13)
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 Nachtpoet meinte dazu am 05.06.13:
Besten Dank Gerda, ich glaube das schon! LG Ralf
LottaManguetti (59)
(07.06.13)
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 Nachtpoet antwortete darauf am 08.06.13:
Ach ja, klar
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