Dunkelwärts

Gedicht

von  sandfarben

in den ruinen
zuflucht suchen
wo das lächeln aufging
wie die sonne
über den bergen

nichts ist übrig geblieben
ein paar steine
zu schwer für einen rücken
und vertrocknete schriftzeichen

analphabet bin ich
lange stehe ich da
und denke

darin bin ich unschlagbar

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Kommentare zu diesem Text


 Nachtpoet (17.06.13)
Sehr guter Text! For allem die Überschrift! LG Ralf

 sandfarben meinte dazu am 18.06.13:
Vielen Dank.
EikeFalk (60)
(23.06.13)
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 sandfarben antwortete darauf am 23.06.13:
nun, jede/r hat Fähigkeiten ... )
Danke herzlichst.
christa

 Isaban (25.06.13)
Hier wird auf sehr verdichtete Weise eine gute - und vor allem mal nicht vorwurfsvolle - Trennungsgeschichte erzählt. Das lyrische Ich steht vor den Trümmern einer Beziehung, sucht nach Erklärungen und bleibt dennoch passiv, schlagbar, weil nur im Denken unschlagbar. Eine traurige, sehr gut bebilderte Geschichte, die zwischen den wenigen Worten viel Raum für Interpretationen lässt.


Liebe Grüße

Sabine

 sandfarben schrieb daraufhin am 26.06.13:
Hab Dank, liebe Sabine für das Feedback zu diesem Text. Genauso sollte er rüberkommen.
Freut mich, dass das geschehen ist.
Herzlichst,
christa
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