nachtlieder

Symbolgedicht zum Thema Nacht

von  Georg Maria Wilke

breitgefächert – ausgebreitet
lang ersehnter flügelschlaf
aufwärts gleitet der kokon
seide schläft im samtgewächs
in den weichen traum gebettet
und es rettet sich der taube
im gesang der roten traube
die des schlafes nicht bedarf –
wolken schlagen kleine knollen
wurzeln in das nachtgespinst
ausgehöhlte dunkle träume
raunen lieder in den wind
immer wieder – immer wieder

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