Der wortkarge bunte Falter

Kurzgedicht zum Thema Drogen/ Alkohol

von  Jorge

Einst war er ein sehr bunter Falter
und flatterte munter umher.
Für sich fand er niemals den Schalter
und hatte recht regen Verkehr.

Sein Leben, das hat er genossen
und liebte den eigenen Glanz.
Der Sekt ist in Kübeln geflossen.
Er dachte zumeist mit dem Schwanz.

Geblieben ist ihm nur sein Kettchen.
Die Mädchen sind lang schon fort.
Sein Bauch sieht aus wie vom Frettchen.
Er ringt oft ums rechte Wort.

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Kommentare zu diesem Text

ChrisJ. (44)
(22.07.13)
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 Jorge meinte dazu am 22.07.13:
Lieber John, du sollst dir nicht die Flügel jedes bunten Falters anlegen - aber wer sollte dir verdenken, wenn du über dein Leben nachdenkst *ggg*
Noch bist du ja alles andere als wortkarg
ChrisJ. (44) antwortete darauf am 22.07.13:
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 TrekanBelluvitsh (22.07.13)
Mit deinem Gedicht hast du hier etwas zu ende gedacht, was dein Protagonist nicht getan hat: zu ende gedacht!
"Die Mädchen sind lange schon fort.
Ich persönlich hätte mir noch etwas mehr (Anklagendes) über das Verhältnis Alkohol-Gesellschaft gewünscht als nur das. Aber auf der anderen Seite, kommt der Leser wohl von selbst darauf, weil du es ja schaffst, trotz allem auch Mitleid mit deinem Protagonisten zu erzeugen.

 Jorge schrieb daraufhin am 22.07.13:
Ich empfinde es als wohltuend, wenn zwei strittige Wortgewaltige dieser Nacht die Feder zücken und friedfertige Worte unter meinen eigentlich unfertigen Text setzen.
faltenreiche Grüsse aus España
Jorge

 TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 22.07.13:
Hehehehehe...
Du bist kein Schokoweihnachtsmann, du bist ein Schokoknuddelbär!

 Jorge ergänzte dazu am 22.07.13:
Auch auf die Gefahr, dass mein Kopfkissen wieder schokolastige Flecke bekommt , gehe ich jetzt schlafen.
chichi† (80)
(22.07.13)
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 Jorge meinte dazu am 22.07.13:
Ich grüsse ins Hannoversche
Jorge

 Annabell meinte dazu am 02.09.13:
ich schließe mich Chichis Ausführungen an.
LG Bella

 Lluviagata (22.07.13)
Mein lieber Jorge,
das Ende schwächelt, und eigentlich heißt es ja Waschbärbauch, und warum ringt er ums Wort? Vielleicht ist er ja nun an einem anderen Ort, mit seinem Bettchen -Skelettchen - Brettchen - oder nimm zum Beispiel den Tort, der für Ungerechtigkeit steht. Kann ja sein, dass LyrIch sich ungerecht behandelt fühlt vom Leben! Weisswaschmeine? ;)
Es würde sich wirklich lohnen, noch mal Hand anzulegen, lieber Jorge!

Liebe Grüße
Llu ♥

 Jorge meinte dazu am 22.07.13:
Hallo Llu, weiter oben räumte ich selbst ein, mit dem Text noch nicht ganz fertig zu sein.
Vom Waschbrettbauch zum Waschbärbauch ist oft nur ein kurzer Weg. Mir als Erzähler gefiel Frettchen wegen des Reimes wesentlich besser
Ums Wort ringt der Protagonist vielleicht, weil ihm Alkohol und Drogen mit den Jahren Schaden zufügten.
Du mutmasst, dass sich LyrIch ungerecht vom Leben behandelt fühlt. Ich erfuhr, dass der Begriff "Lyrisches Ich" in der Literaturwissenschaft schon seit Jahrzehnten eher vermieden wird, weil er oft gleichgesetzt wurde mit der Identität des Autors.
Ach so, warum sollte ich noch einmal Hand anlegen (Tort?)
LG
Jorge
Anne (56) meinte dazu am 22.07.13:
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 Jorge meinte dazu am 22.07.13:
poolfeuchte saludos zurück, liebe Anne.

 Lluviagata meinte dazu am 22.07.13:
Ich dachte ja eben, weil du meinstest, du baust noch - nur ... am Frettchenbauch. Nur da, dachte ich, solltest du ran. ;)

Das mit dem LyrIch, da sagst du was. Muss ich ma gucke ..

Llu ♥

 SapphoSonne (22.07.13)
Also ganz ehrlich, für mich ist die Aussage klar und ist gut verständlich. Die Reime gestalten das Lesen angenehm. Aber wenn du tatsächlich Handanlegst, dann bitte nur für leichte Schöhnheitskorrekturen und keine TotalOP. Das wäre ernstlich schade und würde dich nur ums Wort bringen. LG Sappho

 Jorge meinte dazu am 22.07.13:
Vielen Dank Sappho für die aufbauenden Worte.
LG
Jorge
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