Der Ruf an das andere Ufer

Text zum Thema Glaube

von  Bluebird


Und Paulus sah eine Erscheinung bei Nacht: Ein Mann aus Mazedonien stand da und bat ihn: "Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!"
Als er aber die Erscheinung gesehen hatte, da suchten wir sogleich nach Mazedonien zu reisen, gewiss, dass uns Gott dahin berufen hatte, ihnen das Evangelium zu predigen. (Apostelgeschichte 16, 9+10)
Paulus und seine Begleiter hatten  eine Zeitlang etwas ziel- und planlos Mysien (heutige Türkei) durchwandert und waren zuletzt nach Troas, gegenüber der griechischen Küste gelegen, gekommen. Sie spürten, dass Gott etwas von ihnen wollte. Aber was? „Herr, was willst du, dass wir tun sollen!“ werden sie vielleicht gebetet haben. Oder: „Herr, zeig uns den Weg!“
    Aber ER hatte geschwiegen bis sie den äußersten Zipfel Kleinasiens erreicht hatten. Dann erst geschah die nächtliche Erscheinung.
    Kurz darauf brach Paulus mit seinen Mannen auf und beginnt in Griechenland das Evangelium vom Tod und der Auferstehung Jesu zu verkünden. Die Missionierung Europas hatte begonnen!

Gedankenimpuls:
Paulus hatte sich immer als ein Diener Gottes, ein Knecht Jesu Christi,  verstanden. Als ein solcher versuchte er auch in der erkennbaren Führung des Herrn zu bleiben.
"Ohne mich könnt ihr nichts tun", hatte Jesus mal zu seinen Jüngern gesagt. Dies war wohl  ein Hinweis, bei der Missionierung in Kontakt mit Ihm zu bleiben.

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Dieter Wal (15.10.13)
Literarisch holzschnittartig. Kann dir auch sprachlich das Buch Albert Schweitzers "Die Mystik des Apostels Paulus" wärmstens empfehlen. Die Paulusforschung ist erfreulich fortgeschritten und konnte teilw. sensationelle Entdeckungen machen. Es lohnt sich, sich damit möglichst tiefgründig auseinanderzusetzen. Gerade, wenn man etw. darüber lit. schreiben möchte!
(Kommentar korrigiert am 15.10.2013)
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