Begehren

Gedankengedicht

von  WortGewaltig

auf eine Frage die Antwort finden
aus einem Gedanken entsteht das Wort
Das Leben als Zukunft begreifen
so geht es fort und fort und fort

in einem Lachen Hoffnung suchen
in einem Satz das Wahre sehen
dem Morgen eine Stätte geben
so kann man verstehen und verstehen und verstehen

das Jetzt ist nur der nächste Schritt
kaum ist es da gibt es kein Zurück
ich wink ihm noch nach
ein letzter Blick ein letzter Blick

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (16.09.13)
Ich habe in letzter Zeit gelernt, dass man nicht zu sehr auf das Morgen schauen sollte, weil man sonst das heute vernachlässigt. Es stimmt natürlich
"das Jetzt ist nur der nächste Schritt
allerdings wir es ja ersetzt durch: Da Jetzt! Ja, manchmal ist das Leben schon paradox...

Es besteht halt die Gefahr, dass aus dem Begehren die Gier wird und der Gier geht es immer nur um den Erwerb. Wenn etwas erreicht wurde, folgt nicht die Freude darüber, sondern eine Leere und die Suche nach einem neuen Ziel.
Aber ich gebe auch zu: Was ich da beschreibe ist schon ziemlich krankhaft und wahrscheinlich gar nicht von dir gemeint. Waren nur meine ersten Gedanken...
Strandläufer (70) meinte dazu am 16.09.13:
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 WortGewaltig antwortete darauf am 16.09.13:
hallo Trekan, mit der Leere hast du so recht. Das ist das was kommt wenn man alles erreicht hat. Zumindestens ist das meine Erfahrung. Glücklich ist man nur kurze Zeit. Das ist auch nicht krankhaft sondern die Natur des Menschen. LG

 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 16.09.13:
@Strandläufer:
Ich glaube, so weit sind wir bei der Deutung gar nicht von einander entfernt. Ich sollte aber vielleicht klarstellen, dass ich nicht nur die materielle Gier meine. Gier gibt es auf viele Arten und letztlich ist sie ein Gedanke. Wobei sich die Frage stellt, ob sich die ob es einen psychischen/seelischen Unterschied zwischen der Gier nach Materiellem und der Gier nach immateriellen Dingen tatsächlich gibt, wenn sie (die Gier) doch von unseren Gedanken angetrieben wird...?!

@wortgewaltig:
Ja ja, die Ziele... sind sie es wert...? oder ist es nicht doch eher der Weg, der sich lohnt und uns manchmal auch an ein ganz anderes Ziel bringt, als wir es uns am Anfang der Reise vorgenommen haben? Und wenn die Antwort "Ja" lautet, ist das dann automatisch eine Argument gegen Ziele?
Strandläufer (70) äußerte darauf am 16.09.13:
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 WortGewaltig ergänzte dazu am 17.09.13:
Das Begehren das hier gemeint ist soll nicht die Gier sein sondern die z.B. die Antwort auf eine Frage. Begehren als Antrieb für alles was man wünscht und was einen antreibt. Zu den Zielen kann man sagen das schon in der Auswahl der Ziele der Fehler liegen kann. Man findet kein Glück im Erreichen von falschen Zielen. Ich hatte mal einen Aphorismus veröffentlicht: *Zufriedenheit macht leer* In diesem wollte ich genau dieses Empfinden in einem Satz ausdrücken. Ums mal landläufig auszudrücken, im schaffe schaffe Häusle bauen findet man keiner Erfüllung und kein langfristiges Glück. Was man genau machen muss um die Zufriedenheit zu erreichen die auch glücklich macht muss jeder für sich selbst herausfinden. Ich bin auch noch auf der Suche.
Strandläufer (70) meinte dazu am 17.09.13:
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