Au ja!

Gedicht zum Thema Sein

von  tigujo

.

Aus dem meer steigt schaum auf, daraus zeigt sich was -
ich schau hin und seh mir an, was da entspringt:
himmeldotterblum, dort seh ich das,
was mein traum ja ist, bloß bisher leicht vergingt.


Aus dem meer der zeit - der zeiten meer ists wohl -
steigt mir zukunft auf, ein bild, dass gut gefällt:
Seh mich drin und darin schöne welt:
Luftig leicht und schäumend - scheitel hab ich keinen, doch zwei sohl.


Aus der sehnsucht fließt es mir, mein meer.
Muß mir bloß noch etwas scheißdrauf gönnen,
bis ich, lacht nur, daran alltags glaub, und nebenher,
bis ichs leben lerne: kunst samt glauben an mein können. 
.


Anmerkung von tigujo:

Geburtstagsgruß an die Schauspielerin Joana T. des Stadt-Theaters Ingolstadt, Deutschland

( Premierenfotos von "Gatte gegrillt")

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (28.10.13)
"bis ichs leben lerne: kunst samt glauben an mein können."
Ich sehe dein Können und muss es nicht glauben.
Herzliche Grüße
Ekki

PS: Schau mal I,4

.
P. Rofan (44) meinte dazu am 28.10.13:
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 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 28.10.13:
Denk an den Ventilator, Aron. Saug es doch weg.

 tigujo schrieb daraufhin am 20.11.13:
ich danke für die worte zu meinen zeilen, und, um mich ein wenig zu outen, ich danke für die äußerst behutsame kritik - mir ist klar, dass ich mehr sagen wollte als ich anscheinend konnte, nebenbei jahrtausendalt ist sie, diese Tragödie unseres Daseins wohl, es sei denn, man sieht ebendiese Katastrophe an Unzulänglichkeit ein wenig anders, als Urgrund aller Komödie nämlich:

Das übersteigerte Wollen plus den überzogenen wirkenden Darauffolgungen ergeben, in Summe gesehen, bloß eines:

Homerisches Gelächter, welches zu innerst bewurzen vermag

lg tigujo
venia (28)
(09.12.13)
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