Ein Verkünder des auferstandenen Jesus
Geschichte zum Thema Religion
von Bluebird
(von Bluebird)
Anmerkung von Bluebird:
Folge 6 einer historischen Darstellung des Christentums
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(28.10.13)
(28.10.13)
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Zum Beispiel?
Graeculus (69) antwortete darauf am 28.10.13:
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Ich schaue mir das mal an!
Graeculus (69) ergänzte dazu am 28.10.13:
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Mal eine etwas "ketzerische" Frage vorweg: Wenn die "Urchristen" bzw vier Evangelisten beabsichtigt hätten, die Menschheit zu belügen und zu betrügen : "Wieso haben sie sich dann nicht besser aufeinander abgestimmt? Also sich auf eine Version geeinigt?"
Spricht nicht gerade das Unterlassen solch einer "Vereinheitlichung" , also die fehlende ABSPRACHE für den wahren Kern der Geschichte?
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
Spricht nicht gerade das Unterlassen solch einer "Vereinheitlichung" , also die fehlende ABSPRACHE für den wahren Kern der Geschichte?
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Gut, nehmen wir also "Irrtumlichkeiten" an. Aber wo Rauch ist, ist da nicht auch Feuer zu vermuten?
Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Nachdem ich jetzt die Geschichte "Maria und das leere Grab" in den vier verschiedenen Versionen nachgelesen und miteinander verglichen habe, muss ich einräumen, dass die Unterschiede erheblich sind. So erheblich, dass man das nicht einfach mit "Detail-unterschiede" abtun kann.
Vom Kern ist die Botschaft natürlich die gleiche: Das Grab war leer und ein Engel verkündet, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Aber wieso diese verschiedenen Versionen? Ehrlich gesagt habe ich im Moment keine schlüssige ERKLÄRUNG dafür.
Bei den Berichten zu :Jesus erschien den Jüngern" muss ich erst noch genauer nachlesen
Vom Kern ist die Botschaft natürlich die gleiche: Das Grab war leer und ein Engel verkündet, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Aber wieso diese verschiedenen Versionen? Ehrlich gesagt habe ich im Moment keine schlüssige ERKLÄRUNG dafür.
Bei den Berichten zu :Jesus erschien den Jüngern" muss ich erst noch genauer nachlesen
Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Eine sehr weise Bemerkung
@ Graeculus: Die Analogie von "Zeugenaussagen" vor Gericht ist schief. Evv sind keine Menschen, sondern Glaubensschriften mit verschiedenen Intentionen. Außerdem sind sie nicht gleichzeitig entstanden und nehmen teilw. aufeinander Bezug. Die Annahme, weil sie sich in Details widersprechen, macht ihre Inhalte wenig glaubwürdig, ist in der Analogie mit gerichtlichen Zeugenaussagen ein klass. Trugschluss, weil er von falschen Schlussfolgerungen ausgeht. Die Gemeisamkeiten der Details sind recht groß, machen die Glaubwürdigkeit der geschilderten Inhalte aber nicht unbedingt größer. Ich halte Pinchas Lapides in "Auferstehung - Ein jüdisches Glaubensbekenntnis" geäußerte Vermutung für schlüssig, dass sich die ungewöhnlich rasche Verbreitung des frühen Christentums in Israel nur so erklären ließe, dass tatsächlich viele Menschen Offenbarungserlebnisse mit dem Auferstandenen gehabt haben müssten. Es gibt für mich nicht viele wirklich taugliche rationale Argumente dafür. Es bleibt eine Glaubensfrage. Sie lässt sich in Rollenspielen z. B. der Geschichte der Emmausbegegnung annähernd erfahrbar machen oder durch eine Ostermesse bei Sonnenaufgang. Aber das sind "nur" weitere analogische Erfahrungen, keine greifbaren Beweise.
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Die sogen. bei Plutarch geschilderte "Hallstimme" (oder auch Audition) ist ein psychologisches oder parapsychologisches Phänomen. Sie werden gewöhnlich nicht akustisch mit äußeren Ohren wahrgenommen, aber klingen für Betroffene fast identisch. Bei Auditionen weiß der Auditor, dass keine äußere Akustik stattfindet (Er allein "hört").
"Der große Pan ist tot!" ist ein spontan auftretendes einmaliges religionswissenschaftliches Phänomen, das den Untergang der antiken griechischen Religion andeutet. An sich traurig, wie ich finde. Und faszinierend.
"Der große Pan ist tot!" ist ein spontan auftretendes einmaliges religionswissenschaftliches Phänomen, das den Untergang der antiken griechischen Religion andeutet. An sich traurig, wie ich finde. Und faszinierend.
Interessant, die Sache mit dem "Tode Pans" kannte ich noch nicht! -
Aber ich bin an einer anderen Stelle "fündig" geworden. Im zweiten Petrusbrief heisst es:
"Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen.
Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!«
Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren."
Hier bestätigt der Briefschreiber, also wohl Petrus, ausdrücklich die Verklärung Jesu auf dem Berge, von der Matthäus berichtet: 1"> hier
Immerhin! Ich meine, dass diese Geschichte mindestens so eine zentrale Bedeutung wie das "Damaskus"-erlebnis von Saulus hat, und Petrus bestätigt sie ausdrücklich.
Aber ich bin an einer anderen Stelle "fündig" geworden. Im zweiten Petrusbrief heisst es:
"Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen.
Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: »Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!«
Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren."
Hier bestätigt der Briefschreiber, also wohl Petrus, ausdrücklich die Verklärung Jesu auf dem Berge, von der Matthäus berichtet: 1"> hier
Immerhin! Ich meine, dass diese Geschichte mindestens so eine zentrale Bedeutung wie das "Damaskus"-erlebnis von Saulus hat, und Petrus bestätigt sie ausdrücklich.
Graeculus (69) meinte dazu am 28.10.13:
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Mich hat die Plutarch-Erzählung über den "großen Gott Pan" zu jener Geschichte inspiriert (Dass die Hallstimme doch von mehreren gehört worden sei, hatte ich vergessen.).
Pan wird in Daphnis und Chloe sehr liebenswürdig beschrieben.
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
Pan wird in Daphnis und Chloe sehr liebenswürdig beschrieben.
(Antwort korrigiert am 28.10.2013)
Morgen ist ein besserer Tag zum Lesen (Augen)
Auch Apollonios von Tyana soll Tote erweckt haben (z. B. in Georg Luck: Magie und andere Geheimlehren in der Antike, S. 132 f). Hab damit in Sachen Christi Auferstehung kein Problem. Rel. Genies, die scheinbar oder tatsächlich teilw. 'Tod im Leben, Leben im Tod' (W. B. Yeats) beherrschten, sind in der Religionswissenschaft reich dokumentiert. Man müsste deshalb nicht gleich kritiklos wunder- oder magiegläubig werden.
Hier ein aktuelles Beispiel: here
(Antwort korrigiert am 29.10.2013)
(Antwort korrigiert am 29.10.2013)
@ Bluebird: Zweifelhaft. 24h sprechen für Drogenwirkung. Dass CBN überhaupt von dort berichtet, find ich vom einschaltquotenträchtigen Mysterythema abgesehen erfreulich.