einen moment

Kurzgedicht zum Thema Augenblick

von  niemand

lang wie ein atemzug
schweigt der morgen
breite ich
vor seiner stille
mein trommelfell aus
den vier wänden
enteilt der mensch
spurt achtlos
und megatönend drüber

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Kommentare zu diesem Text

MarieM (55)
(05.11.13)
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 niemand meinte dazu am 06.11.13:
Dankeschön, Marie! mit herzlichen und erfreuten
Grüßen zurück, Irene

 TrekanBelluvitsh (05.11.13)
Eine Anklage gegen die moderne Welt - oder besser: die Achtlosigkeit der modernen Welt -, beispielhaft gemacht an dem Phänomen "Lärm", der nur allzu oft als bloßer Kollateralschaden des Modernen an sich betrachtet wird.

 niemand antwortete darauf am 06.11.13:
Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich danke herzlich
und grüße ebenso, Irene

 blauefrau (03.12.20)
ang wie ein atemzug
schweigt der morgen
breite ich
vor seiner stille
mein trommelfell aus

Dieser Teil gefällt mir am besten, besonders das sich ausbreitende Trommelfell...

 niemand schrieb daraufhin am 03.12.20:
Das freut mich. Dankeschön!
Mit liebem Gruß, Irene

 AchterZwerg (03.12.20)
Kunstvolle Übergänge.
Selbst Ulla Hahn kanns wohl nicht besser ...

:)

 niemand äußerte darauf am 03.12.20:
Ein großes [wenn auch schönes] Kompliment,
dem ich nicht gerecht werden kann
Mit liebem Dank und lieben Grüßen, Irene
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