Kinderbeine

Gedanke zum Thema Leben

von  Egozentrikerin

Kinderbeine hasten durch die betrunkene Stadt. Verloren im Strudel der wimmernden Zeit. Gelassen im Leben. Gelebt im Verdruss. Verschwundene Wünsche, gelassen im Nebel. Verloren im Sumpf.
Kinderbeine hasten, fallen und träumen in Richtung der Hoffnung. Durchschaute Masken wimmern leise vor sich hin und lachen sich zu Tode. Hinter den Strahlen der Sonne sind fremde Welten und Weiten zu finden.
Doch Kinderbeine bleiben hier. Verfluchen die Welt und bleiben dennoch wach. Sie können nicht schlafen, nicht ruhen, nicht rasten. Nur rasen und laufen und denken. Hastig springen sie über Stock und Stein. Kennen keine Blöße, keine Scham und sind frei von der Gier.
Doch Kinderbeine sind nur Träume, zerflossen am Türbalken. Des Eintritts verwehrt, bauen sie Türme aus ihnen, Schlösser sogar, die niemand zerstört. Doch würden sie es tun, wenn sie wüssten was sie darstellen.


Anmerkung von Egozentrikerin:

Das Ende gefällt mir noch nicht ganz. Meinungen, Kritiken, Wünsche...sind erwünscht und gern gesehen.

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Kommentare zu diesem Text

Zweifler (62)
(08.11.13)
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 Egozentrikerin meinte dazu am 09.11.13:
Die Überschrift kam nach dem Text. Ansonsten siehe unten.
KoKa (45)
(08.11.13)
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 Egozentrikerin antwortete darauf am 09.11.13:
Das 'sie' ist in diesem Fall auf all jene bezogen, die vorher durch 'niemand' ausgeschlossen wurden.
Übertragen gesagt: Jeder würde die vorher gebauten Schlösser zerstören, wenn er nur wüsste was sie darstellen.
Laudalaudabimini (59)
(08.11.13)
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 Egozentrikerin schrieb daraufhin am 09.11.13:
Ungefähr so ist es auch gemeint. Keine Ahnung warum es dann Kinderbeine wurden...vielleicht aus dem Sinne der symbolischen Kinderschuhe her...rauswachsen und so, was irgendwie nicht gelingen will.
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