die zeit läuft davon

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  sandfarben

und dass stunden
freche kinder sind
behaupte ich

komm näher
das leben ist seltsam genug
wir verkaufen die jahre
auf dem trödelmarkt
zum spottpreis
dann streichen wir die falten
aus der liebe
mit lavendelfarbe und regenduft

du legst die zeitung weg
die milchpreise sagst du
sinken erneut

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (45)
(04.12.13)
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 sandfarben meinte dazu am 05.12.13:
Danke, sehr lieb.
christa

 W-M (05.12.13)
sehr stark, gefällt mir außerordentlich gut

 sandfarben antwortete darauf am 05.12.13:
und jetzt habe ich es überarbeitet, weil es mir nicht gefiel...

 W-M schrieb daraufhin am 05.12.13:
hm, ich müsste die erste version nochmals nachlesen können ... aber, ich glaube, sie war besser?!

 W-M äußerte darauf am 06.12.13:
klar version eins, die ursprüngliche ... das mit den mondsegeln und unterm kopfkissen ist quatsch ... die frechen kinder und die milchpreise sind einfach klasse! basta così.

 sandfarben ergänzte dazu am 07.12.13:
Danke Werner für deine Ehrlichkeit.
Ho cancellato il "Quatsch" - e basta.
MarieM (55)
(05.12.13)
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 sandfarben meinte dazu am 05.12.13:
Marie, ich habe das Ende überarbeitet, weil ich damit nicht zufrieden war. Irgendwie schien mir das Ende zu trivial.
christa
MarieM (55) meinte dazu am 05.12.13:
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 sandfarben meinte dazu am 05.12.13:
Den Anfang und das Ende spare ich mir für ein anderes Gedicht )
lg. christa

 W-M meinte dazu am 05.12.13:
ah ja, jetzt merke ich, die milchpreise fehlen in der neuen version, da fehlt so einiges, was das gedicht gut gemacht hat, ich verstehe natürlich, wie du auf die milchpreise kamst, aber das war so stark, weil scheinbar lapidar, milch, und noch dazu milchpreise löst im leser etwas aus, milch ist positiv belegt im hinterkopf, und in gedichten gar nicht so häufig verwendet, schade, dass die milchpreise verschwunden sind, schick mir nochmal die originalversion, bitte, danke, ich erkläre dir dann auch, warum die besser war als die neue..
(Antwort korrigiert am 05.12.2013)
MarieM (55) meinte dazu am 05.12.13:
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 sandfarben meinte dazu am 06.12.13:
nun habe ich die erste Version nochmals veröffentlicht um eine Vergleichsmöglichkeit zu bieten. Ich fand einfach den Satz mit dem Milchpreis zu trivial, vielleicht deshalb, weil das bei uns zu Hause wirklich ein Thema ist. )
Danke euch beiden für euer feedback, man lernt ja nie aus - auch nicht beim Schreiben von Gedichten, oder da schon gar nicht.
lg christa

 W-M meinte dazu am 06.12.13:
na bitte, geht doch
MarieM (55) meinte dazu am 07.12.13:
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 niemand (06.12.13)
Mir persönlich gefällt die erste Version besser, obwohl beide was für sich haben. Meine Empfehlung gilt beiden, meine Favorisierung der Nummer 1.
mit herzlichen Grüßen, Irene

 sandfarben meinte dazu am 06.12.13:
Danke Irene für das Feedback. Es ist sehr schwer, die eigenen Gedichte mit der nötigen Distanz zu betrachten.
christa

 HerrSonnenschein (07.12.13)
Ach, du schreibst so, das ich mich dabei an einen Tisch mit deinem lyrischem Ich sitzen sehe. Und denke: Wenn die Milchpreise für mein Gegenüber ein Gesprächsthema sind , ist dann nicht alles nur noch Käse? Und sollten wir den vielleicht lieber auf dem Trödelmarkt verkaufen? Und von dem Geld frische Liebe verschenken? Und freche Kinder machen?
Du siehst, dein Gedicht löst bei mir wieder mal ganze Bildersturmfluten aus. Könnte ein Roman werden. Im nächsten Leben.

 sandfarben meinte dazu am 07.12.13:
Seltsam, wie anders interpretierbar Gedichte sind.. deine Assoziation bringt mich zum Lachen, ja mach einen Roman daraus, in diesem Leben noch, damit ich ihn lesen kann. Ich mag deinen Humor, Sonnenschein.
christa
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