Dreifaltigkeit

Erörterung zum Thema Glaube

von  loslosch

Omne trinum est perfectum (vulgo - volkstümlich). Die Dreiheit (erst) ist vollkommen. Oder, in der banalen Übertragung: Aller guten Dinge sind drei.

Die Dreizahl war schon immer Ausdruck der Vollendung - in Kunst, Musik und Malerei. Gerade auch in der Theologie ist sie anzutreffen, als Göttertriade in vielen Kulturkreisen und Ären. So erklärt sich auch das Phänomen der göttlichen Dreifaltigkeit (Vater, Sohn, Heiliger Geist, letzterer als auferweckter Jesus) mit seinen Nuancierungen in den christlichen Kirchen. Die Mathematik nennt eines ihrer Fachgebiete Trigonometrie (wörtlich: Dreiecksmessung) - bekanntlich die Mindestanforderung für eine zweidimensionale Darstellung in ungekrümmten Linien. Konsequenterweise existiert keine (besondere) mathematische Quadrogonie oder Quadrogonometrie.

Die (meisten) kleinmütigen Menschenkinder hängen an ihren Glaubensvorstellungen und orientieren sich mental an "idealen" Welten; denn die reale ist ihnen zu hart, trist und grau.


Anmerkung von loslosch:

"letzterer als auferweckter Jesus", ergänzt am 31.5.15 (Dreifaltigkeitssonntag).

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Kommentare zu diesem Text

Jack (33)
(10.12.13)
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 loslosch meinte dazu am 10.12.13:
wenn manche ihre glaubensvorstellungen als faktisch bestehendes sehen, verschließen sie sich jeder argumentation. (ich bin kein platter empirist.)
Watchman (34) antwortete darauf am 17.12.13:
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Metulskie (32)
(10.12.13)
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 TrekanBelluvitsh schrieb daraufhin am 10.12.13:
Da dies kein wissenschaftlicher Text ist, ist die Art und Weise wie hier zitiert wird völlig in Ordnung. Dies trifft im besonderen zu, wenn die Überlieferung ungesichert ist. Tatsächlich ist dann der Verweis, auf andere, die diese bereits aufgeschrieben haben, pseudowissenschaftlich.

"Kann man sich auch "Unmental" mit Hilfe von Glaubensvorstellungen orientieren?"
Aber holla-die-Waldfee! Und wie das geht! Schließlich wenden sich die meisten Glaubenskonstrukte nicht zuletzt an die Emotion, was man deutlich an ihren Ritualen sieht, die nur auf Emotionen zielen. Und natürlich sind Emotionen "Unmental", weil sie sich dem Bewussten entziehen. Noch so ein Grund, warum Glaubenskonstrukte und ihre Vertreter so gern haben.
JakobJanus (35) äußerte darauf am 10.12.13:
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Metulskie (32) ergänzte dazu am 10.12.13:
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Metulskie (32) meinte dazu am 10.12.13:
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Metulskie (32) meinte dazu am 10.12.13:
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 loslosch meinte dazu am 10.12.13:
menschenskind nochmal, was heißt in flagranti?

manche können ihre wahre identität nicht verbergen. schwankender gebrauch der groß- und kleinschreibung verrät sie.

witzige links. ich könnte dutzende aufbieten. mittelalter ist keine quellenangabe. seit wann hat wiki eine RS-schwäche? "Eine Reaktion muss aber nicht notweniger Weise ..." peinliche manipulation.

dann lieber dreifaltigkeit als einfalt.
(Antwort korrigiert am 10.12.2013)
Metulskie (32) meinte dazu am 10.12.13:
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 loslosch meinte dazu am 10.12.13:
wenn du einen dicken chemie-wälzer hast, aber von chemie - so wie ich - nur wenig verstehst, nützt dir das schöne lexikon ... NIX!
Metulskie (32) meinte dazu am 10.12.13:
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 ViktorVanHynthersin (10.12.13)
"Drei Glas Wein machen hundert Streitgesprächen ein Ende." (aus China) In diesem Sinne, herzliche Grüße
Viktor

 loslosch meinte dazu am 10.12.13:
... und immer wieder die drei. (extra dry.) lo
Graeculus (69)
(13.12.13)
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 loslosch meinte dazu am 13.12.13:
stimmt. und ich idiot hatte dazu ein palindrom verfasst:

 dialektik

dann das lat. wortspiel: conservare - elevare - compensare. karl marx war gut in latein, in wissenschaftstheorie eine oberpflaume.

 Dieter Wal (17.12.13)
Bestimmt weißt du, wie es kirchengschichtlich zur Trinitätslehre kam. Ging zu wie im Bundestag. Da wurde mehrheitlich abgestimmt. Bündnisse wurden geschlossen. Es wurde um Mehrheiten gerungen. Nicht zuletzt ging es dabei wohl den Ältesten um Wahrheitsfindung. Das Ergebnis gilt nach wie vor für Mitglieder.

Der Vater ist nicht der Sohn, der Sohn ist nicht der Heilige Geist, der Heilige Geist ist nicht der Vater, aber alle miteinander sind Gott. Zu schwierig?

Viel spannender finde ich nach wie vor die Frage, wer oder was überhaupt Gott sein soll. Denn obige Antworten regeln es "nur" dogmatisch, nicht auf der Erfahrungsebene.

Wer oder was vermutest du, könnte Gott sein? Wie würde er wirken, gäbe es ihn für dich nur mal potentiell angenommen?
(Kommentar korrigiert am 17.12.2013)

 loslosch meinte dazu am 17.12.13:
meine vorstellung: die wirkkraft, naturgesetze, deren gesamtstruktur wir bislang nicht erfassen können. mein gott ist der des lukrez: wir wissen nicht, ob es ihn gibt, aber wir "wissen" durch abertausende jahre der beobachtung: er kümmert sich nicht ums menschliche gewimmel und gewusel und greift nicht ein.

 Dieter Wal meinte dazu am 17.12.13:
Ah, Deist. :)

 loslosch meinte dazu am 17.12.13:
nöööö...

agnostiker, überzeugter! lies s. 56 der aphos mit einer übersicht. albert einstein war agnostiker, auch goethe.
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