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Kurzgedicht

von  niemand

.
Tanne, Kugel, Lichterschein,
Menge, Enge ... Eilen,
kopflos - in Geschenkepein -
durch die Einkaufsmeilen.
.
Nüsse, Mandeln, Früchtekuchen,
Rute, Tute, Krach ...
.
Und dazwischen irrt ein Suchen,
fragt sich selbst: "Wonach?"
.

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Kommentare zu diesem Text

Abulie (45)
(17.12.13)
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 niemand meinte dazu am 18.12.13:
Ich danke meinerseits für Dein ergänzendes Gedicht
und grüße Dich herzlich zurück, Irene

 TrekanBelluvitsh (17.12.13)
Weihnachten ist als Hülle wie einfach alles natürlich sinnlos. Auf der anderen Seite: Man kann natürlich nicht erwarten, denn Sinn irgendwo da draußen zu finden, den gibt es nur in einem selbst. Was aber die Frage, warum viele so empfinden, wie du es minimalistisch in deinem Kurzgedicht, was die Zerrissenheit (Freuen wollen? Freuen müssen?) und Gedankenfetzen wiedergibt, beschreibst?

 niemand antwortete darauf am 18.12.13:
Ja, Hüllen sind sinnlos, darum sollte man das Suchen nicht aufgeben ... und vielleicht findet sich dann doch etwas
mit herzlichen Grüßen zurück, Irene

 monalisa (18.12.13)
.
Und dazwischen irrt ein Suchen,
fragt sich selbst: "Wonach?"
Dieses 'Fragt sich selbst wonach' zuzulassen, wäre doch schon ein guter Anfang, nicht?
So gesehen, wäre die Vorweihnachts- und die Weihnachtszeit eine Chance, unserer Sehnsucht zu folgen und da hin zu leben, wo es uns hinzieht, wenn da nicht immer dieser Geschenketerror wäre!

Mir gefällt der Aufbau deines kleinen, sanften und doch kritischen Gedichts sehr gut. Wie du die Reime gesetzt und die zweite Strophe noch einmal aufgebrochen hast.

Liebe Grüße,
mona

 niemand schrieb daraufhin am 18.12.13:
Diese Frage zuzulassen, liebe Monalisa, das wäre in der Tat
schon ein guter Anfang ... dann ergäbe sich vielleicht doch mehr als erwartet. Ich danke Dir herzlich und grüße
ganz lieb zurück, Irene

 RainerMScholz (10.12.15)
Vielleicht noch am Titel arbeiten?
Adventiale Grüße,
R.

 niemand äußerte darauf am 10.12.15:
Hmm ... aber er passt doch: Fragezeichen fürs Suchen.
Adventiale und liebe Grüße zurück, niemand
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