Endlich

Sonett zum Thema Ende

von  monalisa

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Endlich

stehe ich auf schmalen Worten,
Stegen, die nach Morgen weisen.
Hinter mir im Nebelreisen
treiben an verwaisten Orten

Gesternnester und ein Warten,
das sie unaufhörlich speisen;
Wünsche, die durch Schilfgras schneisen,
heim in unsren Rauschgoldgarten.

Einmal kurz zu mir gewendet,
spricht dein Blick verwischt in meinen,
und ich weiß, dass es hier endet.

Reglos steht, so will mir scheinen,
über uns die Sonne, spendet
Licht, die Schatten zu vereinen.



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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (30.12.13)
Fein und die Schlussstrophe ist vom Feinsten.
Für das neue Jahr wünsche ich dir öfter eine Sonne, die reglos steht.
LG
Ekki

 monalisa meinte dazu am 30.12.13:
Vielen Dank, Ekki,
auch dir alles Gute für das kommende Jahr und einen rauschenden ;) Übergang.

Liebe Grüße,
mona
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