Diener zweier ...

Gedankengedicht zum Thema Entscheidung

von  Poetikerin


Nicht hier noch jetzt,
nicht da noch dort.
Geteilt, zerrissen und nicht ganz;
nicht ganz bei der Sache,
nicht ganz bei dir Selbst,
nicht ganz bei uns.!? 
(( => Beinahe hätte ich geschrieben nicht ganz Dicht!! ))
Zwischen drin und knapp daneben,
so verpasst du das schöne Leben.
Immer geteilt und hin und her geworfen.
Zerrissen und um die Zeit betrogen,
die du damit all zu oft verbringst
zu lügen, zu beschwichtigen,
zu versprechen, zu brechen,
zu lieben und zu leiden.
Wer immer gefangen ist zwischen zweien,
der bewegt sich nicht!
Stillstand. Stagnation. Sterben.
Nichts was bleibt,
nur Erinnerungen, Bruchstücke.
Ein halbes Leben, doch nie etwas Ganzes.

[dr] ... 17:38Uhr/ 08.01.2014


Anmerkung von Poetikerin:

Betrug, Selbstbetrug, Egoismus, Liebe, ...

Manchmal bedarf es einer Entscheidung, einer Stellungnahme oder schlicht ein Bekenntnis zu der Einen oder der Anderen!
Ein Denkanstoß für (m)einen Freund.

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Kommentare zu diesem Text

Metulskie (32)
(08.01.14)
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 Poetikerin meinte dazu am 08.01.14:
Keine Angst, der Text war nicht an dich und für dich und wenn du sonst keine Hobbies hast außer hier den hoch dekorierten Kritiker zu miemen, dann gern geschehen.
Denjenigen den es erreichen sollte, den hat es erreicht und damit ist mir mehr geholfen, als mit deinem überflüssigen Kommentar, von Unverständnissen geprägt.
Meine Empfehlung

[dr]

PS: Das Pseudonym unter dem ich veröffentliche hier, das habe ich von einem lieben Freund vor gut 15 Jahren bekommen, da kann man machen nix. ;)
Metulskie (32) antwortete darauf am 08.01.14:
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 Poetikerin schrieb daraufhin am 10.01.14:
Wenn du mit "ihn" das Gedicht meinst, nun, dann wohl aus gleichem Grunde wie du deine Sachen einstellst; damit sie gelesen werden.
Auch wenn es sich hierbei um ein wenig Eigennutz handelt, weil eine ganz bestimmte Person im Hauptsächlichen Interesse meines Poetischen Ergusses lag.
Aber nichts desto trotz ist es, wie es mir scheint, ja auch doch von Interesse für andere Leser, die im Gegensatz zu dir, nicht alles erst mal zerreißen, sondern versuchen sich einen Teil davon zu eigen zu machen, als kleine Erkenntnis für sich nutzen oder einfach nur über die schlichte Einfachheit und den eingeschobenen Kommentar meinerseits schmunzeln können. Denn mit nichten ist es Stilistischesmittel für das Gedicht sondern einfach nur ein Einschub, meines eigenen Humoristischen Auseinandersetzens mit dem Thema, an der besagten Stelle im Text. Das mag dir als voreiliger kritischer Kritiker vielleicht in deinem Übereifer entgangen sein.
Und die Zerrissenheit ufert so aus, weil es die momentane Situation ist, die ich damit einzufangen versuche. Sie stellt sich mir so dar, so zäh und langwierig und ja, auch von so viel routinierten Floskeln geprägt. Wenn du dich immer gleich und sofort entscheiden kannst, du zu deinen Entscheidungen stehen kannst und damit auch leben kannst auf lange Sicht, dann sieh es als eine Wohltat an. Dann kennst du ja diese Probleme nicht, aber dann Maße dir bitte auch nicht an, über dieses Erleben und Empfinden als langweilig, fade oder ähnliches zu urteilen.

Wichtig ist nicht, wer die Gedichte von mir ließt. Wichtig ist mir, wer sie nachvollziehen kann und wer sich damit vielleicht nur für einen Moment verbunden fühlt oder fühlen kann.

Meine Empfehlung

[dr]
(Antwort korrigiert am 10.01.2014)
Koka† (46)
(08.01.14)
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 Poetikerin äußerte darauf am 08.01.14:
Es geht noch nicht mal primär um Betrug.
Entscheidungen, die muss man treffen, das ist hier mein Denkanstoß.
Ansonsten siehe oben.
Und nein, mir ist die Lust an Kritiken noch nicht vergangen, mir müssen nur nicht alle gefallen. ;)

Mit besten Grüßen

[dr]
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