Des Guten zu viel
Glosse zum Thema Sorgen
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Ein schön wahrer Text. Aus eigener Erfahrung kann ich etwas beisteuern, das in eine ähnliche Richtung geht (aber nicht in Latein): "Oma zeigt!"
P.S.: Von dem, was Oma gezeigt hat, habe ich nichts im Kopf behalten.
P.S.: Von dem, was Oma gezeigt hat, habe ich nichts im Kopf behalten.
MelodieDesWindes (36) meinte dazu am 11.02.14:
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die omma kann einem schon mal auf den zeiger gehen.
@MDW: eher wenige. bei andreas baader, jg . 1943, wars zb so: er bekam von betuchten eltern als kind viel knete, aber kaum zuwendung.
@MDW: eher wenige. bei andreas baader, jg . 1943, wars zb so: er bekam von betuchten eltern als kind viel knete, aber kaum zuwendung.
ja, es gibt immer wieder gut gemeinte Mahnungen von Erziehenden, die nerven.
Auch jene Mahnungen gehen einem auf den Senkel, in denen die Mahner primär ihre Klugheit dokumentieren wollen.
Auch jene Mahnungen gehen einem auf den Senkel, in denen die Mahner primär ihre Klugheit dokumentieren wollen.
wenn die mutti spürt, dass der 13jährige ihr "geistig" überlegen ist, könnte das in der tat ein motiv sein ...
Kleine Kinder durch eine lebensfeindliche Umgebung wie Krieg, Bombennächte, Mangelwirtschaft und Trümmerfelder zu ziehen, ist halt für Mütter eine kaum zu verkraftende Nervenbelastung. Später kommt die Angst vor diesen Entzündungskrankheiten dazu, gegen die vielleicht nicht so selbstverständlich Medikamente zur Verfügung standen wie heute. Das alles war nicht geeignet für Coolness, neben dem Zeitgeist, der nach dem Krieg irgendwo zwischen NS und Amerikanisierung torkelte. Erziehungsmethoden wurden wenig reflektiert, es ging ums Überleben. Fragwürdig ist, warum sie als Mütter den Hitlerworten "Ich will eine Jugend, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und flink wie Windhunde" zugejubelt haben. Vor dem Krieg.
ich schrieb: "Die Generation der zwischen 1935 und 1950 Geborenen kann ein Liedlein davon singen."
nach dem treffenden kommentar sollte ichs ändern, statt 1950 besser 1954.
nach dem treffenden kommentar sollte ichs ändern, statt 1950 besser 1954.
Lothar, wer möchte schon jemanden den er liebt verlieren?
Ist es nicht verständlich, dass da die Mütter ein wenig über fürsorglich waren in solchen schweren Zeiten?
Klar, den Blagen war es lästig, aber wenn sie krank wurden, dann wurde gejammert. Heutzutage, wenn man bedenkt, was der Nachwuchs alles machen kann, ohne jegliche Fürsorge etc. könne man denken die Mütter wollten ihn wohl eher loswerden Heutzutage würden viele die Blagen am besten dem Staat auf die Backe drücken, so wenig wie sie bereit sind Verantwortung/Fürsorge für diese zu übernehmen. Mit herzlichen Grüßen, Irene
Ist es nicht verständlich, dass da die Mütter ein wenig über fürsorglich waren in solchen schweren Zeiten?
Klar, den Blagen war es lästig, aber wenn sie krank wurden, dann wurde gejammert. Heutzutage, wenn man bedenkt, was der Nachwuchs alles machen kann, ohne jegliche Fürsorge etc. könne man denken die Mütter wollten ihn wohl eher loswerden Heutzutage würden viele die Blagen am besten dem Staat auf die Backe drücken, so wenig wie sie bereit sind Verantwortung/Fürsorge für diese zu übernehmen. Mit herzlichen Grüßen, Irene
"wer möchte schon jemanden den er liebt verlieren?"
in deiner annahme (LIEBT) steckt des guten zu viel. mehr möchte ich nicht verraten.
das andere stimmt.
in deiner annahme (LIEBT) steckt des guten zu viel. mehr möchte ich nicht verraten.
das andere stimmt.
Da kommst du eh nicht auf den "richtigen" Nenner -
wie man es macht, ist letztendlich oft mit einem "falsch" belegt. Lässt du das Kind z.B. nicht gegen Kinderlähmung impfen, weil du es nicht zwingen/bevormunden willst und es erkrankt daran, wird es dir ein Leben lang Vorwürfe machen und dieses ist nur ein ziemlich tragisches Beispiel, davon gäbe es dann noch abertausende, von der leichteren Sorte wie: Warum hast du mir dieses nicht gesagt und zu jenem nicht gedrängt (z.B. ein Kind, welches als Erwachsener merkt, dass ein Musikunterricht in Kindertagen sich nun "auszahlen" könnte) etc.
Kindern ist oft alles zu viel, was ihnen später fehlt und was man nicht mehr ändern kann. Heutzutage fragen manche stets: Kann ich dem Kind diese /jene Bevormundung zumuten und muten ihm dann letztendlich nix zu, mit oft nicht so gutem Ausgang. Wie gesagt, man kommt im Endeffekt nie auf einen befriedigenden Nenner. LG Irene
wie man es macht, ist letztendlich oft mit einem "falsch" belegt. Lässt du das Kind z.B. nicht gegen Kinderlähmung impfen, weil du es nicht zwingen/bevormunden willst und es erkrankt daran, wird es dir ein Leben lang Vorwürfe machen und dieses ist nur ein ziemlich tragisches Beispiel, davon gäbe es dann noch abertausende, von der leichteren Sorte wie: Warum hast du mir dieses nicht gesagt und zu jenem nicht gedrängt (z.B. ein Kind, welches als Erwachsener merkt, dass ein Musikunterricht in Kindertagen sich nun "auszahlen" könnte) etc.
Kindern ist oft alles zu viel, was ihnen später fehlt und was man nicht mehr ändern kann. Heutzutage fragen manche stets: Kann ich dem Kind diese /jene Bevormundung zumuten und muten ihm dann letztendlich nix zu, mit oft nicht so gutem Ausgang. Wie gesagt, man kommt im Endeffekt nie auf einen befriedigenden Nenner. LG Irene
Zwar bin ich Jahrgang 1963, aber die Sprüche durfte ich z. T. auch noch hören )
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
von der mutter mit eigenen kriegserinnerungen? lo
so ists )