der ruf

Gedicht zum Thema Enttäuschung

von  kilroy

es irrt der mensch im menschen sich
des öfteren bemerkt er nicht
mal überhaupt mal viel zu spät
intimes plaudern schnell gerät
zum bumerang wenn er vertraut
auf diskretion und darauf baut
dass unter uns noch etwas gilt
sonst wär er sicher nicht gewillt
zu öffnen sich nur einen spalt
manch zeitgenossen läßt das kalt
macht info doch aus erster hand
gar einen selbst erst interessant
verbreitet sich dann virenschnell
die mär dass man eventuell
für dies und das zu haben sei
ob wahr ob nicht ist einerlei
realität gestreckt verbrämt
ein weichei wer sich dessen schämt
und so gedeiht der zwielichtruf
den einst zuviel vertrauen schuf
die audienz macht sich ihr bild
schnell hängt an jenem hals ein schild
drauf steht mit vorsicht zu genießen
ins kraut bald die gerüchte schießen
er freilich tappt solang im dunkeln
bis es ihm die sternlein funkeln

doch mit moral komm ich euch nicht
denkt nur an das was götz so spricht

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (04.03.14)
Recht hast du, und mit Esprit gedichtet. Die Zeilen ohne Punkt und Komma lassen sich flott herunterlesen.
Schöne Grüße, Dirk
(Kommentar korrigiert am 04.03.2014)

 kilroy meinte dazu am 06.03.14:
Flotten Dank ;)

lg

k.
janna (66)
(04.03.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 kilroy antwortete darauf am 06.03.14:
..und davon eine Menge ;)

lg

k.

 princess (04.03.14)
Scharfsinnig, sprachgewandt und vergnüglich zu lesen.

Liebe Grüße
Ira

 kilroy schrieb daraufhin am 06.03.14:
danke für's lesen usw.

lg

k.
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