Eine gefährliche Verbindung
Fabel zum Thema Macht
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Das stimmt heute so natürlich gaaaaar nicht mehr. Heute müsste es heißen: "Mögen sie mich hassen, wenn sie ihr Steuersenkung kriegen, werden sie mich schon wiederwählen..."
Der Löwe wird seine Herrschaft am Ende wohl stärken, aber wer seine Macht auf Furcht und Hass stützt, stirbt selten alt in seinem Bett - und hinterlässt seinen Nachfolgern oft einen Trümmerhaufen.
Der Löwe wird seine Herrschaft am Ende wohl stärken, aber wer seine Macht auf Furcht und Hass stützt, stirbt selten alt in seinem Bett - und hinterlässt seinen Nachfolgern oft einen Trümmerhaufen.
Danke, Trekan. Es ging mir um die Darstellung des typischen autokratischen Herrschers. Der kann sich drehen und wenden, wie er will. Er findet kein Patentrezept.
Ich weiß auch, wie man einen solchen umstimmt: Man schenke ihm einen großen Holzhammer, mit dem er sich immer auf den Kopp dreschen muss. Und dazu ein Schild: 'So fühlt sich deine Politik an'. Vielleicht wirkts...
BellisParennis (49)
(24.04.14)
(24.04.14)
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Merci, Bellis. Das stimmt: Kein Herrscher kann es allen recht machen. Diesen hier juckt die Verantwortung wenig. Es geht ihm darum, sein Fell zu retten.
(Antwort korrigiert am 24.04.2014)
(Antwort korrigiert am 24.04.2014)
BellisParennis (49) äußerte darauf am 24.04.14:
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...wer mit Macht regiert, muss einen Balanceakt ausführen...jeder Fehltritt - zu viel Güte oder zu wenig - kann zum Sturz führen...was für ein ruhiges Leben führen da die Machtlosen...
LG Ganna
LG Ganna
Grazie, Ganna, es wundert mich immer wieder, wie viele sich vom Glanz der Macht blenden lassen, obwohl die meisten Mächtigen auf einem dünnen Seil balancieren.
LG
Ekki
LG
Ekki
Wortpflückerin (53)
(24.04.14)
(24.04.14)
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Danke, Wortpflückerin. Deinem Gedanken zu der Furcht des Löwen, die er nicht wahrhaben will, stimme ich zu. Ich habe ihn so dargestellt, dass er die Weisen insgehim verachtet, wie das bei Monarchen und Diktatoren oft der Fall ist.
Das Verhältnis von Lehrern und Schülern interpretierst du in meine Fabel hinein. Sie nimmt darauf mit keinem Wort Bezug.
Wenn ich mal eine Fabel dazu schreibe, passt dein diesbezüglicher Kommentar vielleicht.
Hofmannstropfengrüße
Ekki
Das Verhältnis von Lehrern und Schülern interpretierst du in meine Fabel hinein. Sie nimmt darauf mit keinem Wort Bezug.
Wenn ich mal eine Fabel dazu schreibe, passt dein diesbezüglicher Kommentar vielleicht.
Hofmannstropfengrüße
Ekki
Hallo Ekki,
zum Charakteristischen der Großen gehört, dass man in ihrer Nähe ständig in Gefahr ist.
Wir beide sind wohl darum nicht zum Herrscher geeignet.
Herzliche Grüße TT
zum Charakteristischen der Großen gehört, dass man in ihrer Nähe ständig in Gefahr ist.
Wir beide sind wohl darum nicht zum Herrscher geeignet.
Herzliche Grüße TT
Ja, Tasso, wenn uns das jemand anböte, wüssten wir uns zu beherrschen. -))
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Spontan fällt mir nach dem Lesen Deiner Fabel ein Satz ein: Ein Herrscher, der (rechtzeitig) abdankt, hat oft nichts mehr zu befürchten.
Interessante und gut geschriebene Fabel.
Liebe Grüsse
Jörg
Interessante und gut geschriebene Fabel.
Liebe Grüsse
Jörg
Genauso ist es, Jörg. Aber wenn es um Macht geht, schützt bei den meisten das Alter vor Torheit nicht.
Danke und liebe Grüße
Ekki
Danke und liebe Grüße
Ekki
Eine Art der Herrschaft, die immer noch funktioniert, wenngleich ein gewaltsamer Tod weiterhin wahrscheinlich ist. Besonders gut gefällt mir die Beschreibung der Untertanen in den Tavernen.
Liebe Grüße, Dirk
Liebe Grüße, Dirk
Merci, Didi. Diese absoluten Herrscher giauben zwar mit Furcht länger herrschen zu können, aber es tragen zu viele den Dolch im Gewande.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ein Dilemma jagt das andere. LG
Danke, Armin, so sehe ich es auch.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ein wahrer Herrscher, der seine Untertanen so führen könnte, dass durch seine Herzensgüte verbunden mit Weisheit seiner Entscheidungen das Volk ihn ehrt und achtet, nicht hasst und fürchtet. Voraussetzung wäre allerdings, dass die so oft auftretenden Züge wie Neid und Missgunst im Volk nicht vorhanden wären. Und das ist wohl zumeist aussichtslos, weil es immer jene geben wird, die sich benachteiligt fühlen, unfair behandelt oder einfach nicht in der Lage sind einen erfüllenden Teil einer Gemeinschaft zu bilden. Egal, um welche Art es sich handelt. Es beginnt ja schon im kleinen Kreis, irgendeiner fühlt sich immer übervorteilt. Ist es erstrebenswert zu herrschen, wenn es nur dann funktioniert, wenn der Herrscher gehasst und gefürchtet wird?
Wiederum hast du eine interessante und zum Nachdenken anregende Fabel geschrieben, lieber Ekki.
Und selbst zum kleinsten Kreis, innerhalb einer Familie, fällt mir dazu viel ein. Erziehe deine Kinder mit Güte, Weisheit und Fairness und trotzdem wirst du an Grenzen stoßen, wo du Entscheidungen fällst, die dir aufgrund deiner "Macht" gegeben sind und nur befolgt werden, aus Angst vor Strafe, du also ob du willst oder nicht die Zähne zeigen musst. Das führt jetzt zu weit, aber geht mir grad durch den Kopf. Wie gesagt, sehr nachdenkenswert in jeder Richtung. Ich habe wieder zu "tun" heute
Liebe Grüße zu dir, Su
Wiederum hast du eine interessante und zum Nachdenken anregende Fabel geschrieben, lieber Ekki.
Und selbst zum kleinsten Kreis, innerhalb einer Familie, fällt mir dazu viel ein. Erziehe deine Kinder mit Güte, Weisheit und Fairness und trotzdem wirst du an Grenzen stoßen, wo du Entscheidungen fällst, die dir aufgrund deiner "Macht" gegeben sind und nur befolgt werden, aus Angst vor Strafe, du also ob du willst oder nicht die Zähne zeigen musst. Das führt jetzt zu weit, aber geht mir grad durch den Kopf. Wie gesagt, sehr nachdenkenswert in jeder Richtung. Ich habe wieder zu "tun" heute
Liebe Grüße zu dir, Su
Grazie dafür, Susi, dass du zu einer Fabel, die nicht moralisierend gemeint ist, Betrachtungen anstellst, die das Dilemma und die Grenzen von Herrschaft aufzeigen.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Graeculus (69)
(24.04.14)
(24.04.14)
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Danke. Das stimmt, Graeculus. Man könnte auch noch Hadrian erwähnen, der die Wölfin zähmte. Aber diese beiden Philosophenkaiser sind eher glückliche Ausnahmen von der Regel, dass absolute Herrscher Philosophen als schwach verachten.
LancealostDream (49)
(24.04.14)
(24.04.14)
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Merci, Lanze. Man macht sich manchmal etwas vor, nur weil man nicht dazu gehört. Aber ganz ehrlich: Macht hat mich noch nie fasziniert, und sie macht mächtige Menschen, die sich sehr intelligent vorkommen, tatsächlich zu Trotteln.
LG
Ekki
LG
Ekki
Pocahontas (54)
(24.04.14)
(24.04.14)
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Ganz recht, Sigi, wegen der Kriecher und Schleimer kann der Löwe nicht die Perspektive wechseln und deswegen glaubt er nicht an real existierende Furchtlosigkeit.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Offenbar stehen Weisheit und Macht im Widerspruch zueinander. Ich fürchte, Inhaber der Macht setzen die Weisheit außer Gefecht. Vielleicht weil sie als Gefahr empfunden wird, denn sie könnte die Macht unterlaufen, in Frage stellen.
Eine interessante Fabel, lieber Ekki, die heute so aktuell wie gestern ist.
L.G.
Ira
Eine interessante Fabel, lieber Ekki, die heute so aktuell wie gestern ist.
L.G.
Ira
Grazie especiale, Ira. Wieder einmal hast du den Nagel auf den Kopf getroffen.
Dein Kommentar beinhaltet genau die Intention, weshalb ich die Fabel geschrieben habe.
Liebe Grüße
Ekki
Dein Kommentar beinhaltet genau die Intention, weshalb ich die Fabel geschrieben habe.
Liebe Grüße
Ekki
In Bezug auf Fuchs und Dachs, lieber Ekkehart, fiel mir ein Zitat von Lenin ein: "Ist nicht sofort ersichtlich, welche politischen oder sozialen Gruppen, Kräfte oder Größen bestimmte Vorschläge, Maßnahmen usw. vertreten, sollte man stets die Frage stellen: Wem nützt es?" Mir gefällt Deine zeitlose Fabel ausgesprochen gut.
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
Grazie, Viktor, die Frage "Cui Bono" ist uralt und hat ihre Treffsicherheit nicht verloren.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Teichhüpfer (56)
(01.05.14)
(01.05.14)
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Ein origineller Kommentar, Teichhüpfer. Ich danke dir.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Mephobia (31)
(21.05.14)
(21.05.14)
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Danke. Über dieses schöne Lob freue ich mich sehr, Mephobia.
LG
Ekki
LG
Ekki