Wie geht`s ihr?

Alltagsgedicht zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von Jorge

Wie toll sie ihn am Anfang fand
vom Scheitel bis zur Sohle.
Die Liebe steht jetzt oft am Rand.
Was hält, ist meist die Kohle.
.
Man hat gespart fürs Altenteil
und gab sehr viel den Enkeln.
Nun ist sehr vieles nicht mehr heil.
Wer trinkt schon gern aus Henkeln.
.
Die Miete frisst die Rente auf.
Was bleibt, reicht grad zum Leben.
Entscheidung oft zum Ratenkauf
und unten Spinnenweben.

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Kommentare zu diesem Text

Ganna (02.05.14)

...eine traurige Realität vieler, über die ich Dank Deiner Zeilen lachen muss...

LG Ganna

Jorge meinte dazu am 02.05.14:

Gute Morgen Ganna. Ich danke dir für deinen Besuch und dein Lachen.
LG Jorge

Didi.Costaire (02.05.14)

Moin Jorge,
die erste Strophe gefällt mir sehr gut und insgesamt ist viel dran an deinen Zeilen. Soll "Teilzeitkauf" Ratenkauf bedeuten?
Liebe Grüße, Dirk

Jorge antwortete darauf am 02.05.14:

Moin, Moin Dirk, du hast völlig Recht: Ratenkauf ist das treffendere Wort und es passt auch metrisch.
Ich habe es sofort geändert.
Liebe Grüße
Jorge

AZU20 (02.05.14)

Ja, so will man es im Alter nicht und schreibt darüber und liest es, froh, dass es bei einem selbst ein wenig anders ist. LG

Jorge schrieb daraufhin am 03.05.14:

Ja, so ist es Armin.
Aber es gibt sie - die Paare im Dilemma.
LG ins Wochenende Jorge
(Antwort korrigiert am 03.05.2014)

HEMM (02.05.14)

Für viele Menschen leider ein Tatsachenbericht. Früher haben die Eltern und Großeltern die Kinder unterstützt, heute benötigen oft die Großeltern Hilfe von den Kindern, um zu überleben. Da sitzen doch viel zu viele a-soziale, Großkonzernabhängige in Brüssel.
Schick mal deinen Text dort in.

Jorge äußerte darauf am 03.05.14:

Vielen Dank für deinen engagierten Kommentar.
Wo du Recht hast, hast du Recht.
Genieße das Wochenende,
Jorge

ichbinelvis1951 (64)
(02.05.14)

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Jorge ergänzte dazu am 03.05.14:

Der "denn Ratenkäufiger fressen Ratten häufiger" ist auch nicht schlecht.
Herzliche Grüße nach Bayern
Jorge

susidie (02.05.14)

Wenn sich vieles verflüchtigt hat im Laufe der Zeit und nur noch Kohle zusammenhält, arrrrrgh

Traurig aber wahr dein Gedicht. Und man fragt sich wie man es anstellen kann, dass etwas mehr bleibt als der Blick aufs gemeinsame Geld, damit man irgendwie noch ein bisschen Leben kann. Geld allein macht sicher nicht glücklich, aber es gibt eben doch mehr Freiheit in Entscheidungen, wie man an diesem Dilemma sieht.
Liebe Grüße von Su

Jorge meinte dazu am 03.05.14:

Vielen Dank Su für deinen ausführlichen Kommentar.
Dir ein schönes Wochenende
Jorge

wa Bash (47)
(02.05.14)