Unerhörtes im Park von Sanssouci

Kurzgedicht zum Thema Realität

von  TassoTuwas

Deine Worte
irren unbeachtet durchs
Sprachgewirr

Am Pavillon
drängen die Schaulustigen
verständnislos

Im Zeitgeklirr
geheimnisvoller Wortklang 
ein Sonett


Anmerkung von TassoTuwas:

Experiment, letzte Strophe, Zeile 1 und 3 getauscht.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (04.05.14)
Findet man an besonderen Orten (besonders im Sinne: stehen im Reiseführer) etwas besonderes? Eher nicht. Obwohl... manche Besucher sind da schon besonders... Was zu der Frage führt, ob man so manchen 'besonderen Ort' gesehen haben muss. Ich persönlich finde es schon besonders genug, jeden Tag mein Gehirn besuchen zu müssen...

 TassoTuwas meinte dazu am 04.05.14:
Trekan, du musst ja nicht!!
Hinter diesem Werk steht die bisher vernachlässigte Frage, wie, wo und wodurch gewinnt ein Text die gebührenden Aufmerksamkeit?
Bringt es was, eine "Short Story" in kurzen Hosen vorzutragen oder sollten Oden nur im Odenwald erschallen?
Fragen über Fragen.
Schönen Sonntag und lass das Gehirn zu Frieden )

 TrekanBelluvitsh antwortete darauf am 05.05.14:
Ach, das mit dem Gehirn mach ich schon. Denn immer wenn es mich sieht, trällert es den alten von-der-Lippe-Schlager "Guten Morgen liebe Sorgen"...

Eine Frage treibt mich aber noch um: Darf man ein Gedicht nur im Gehen vortragen, wenn man seinem VordermannIn schon fast in die Hacken tritt?
Brainstorm (47)
(04.05.14)
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 Annabell schrieb daraufhin am 04.05.14:
was Brainstorm sagt, gefällt mir. Schließe mich dem an.
LG Anabell

 TassoTuwas äußerte darauf am 05.05.14:
Hallo Brainstorm, hallo Annabel,
es gibt ja genug Worte und ein Schriftstellerei ist ein Puzzle, das manchmal aufgeht )
Liebe Grüße TT

 Fuchsiberlin (04.05.14)
Na, Tasso, wat meenste, wat am Brandenburger Tor los is. Da hörste een Buchstabengezitter, dass Du nicht weißt, wo ditt ABC anfängt und wo es endet.

PS: Berlinerisch mal im 1/4-Takt. Ganz los zu berlinern traute ich mich dann doch nicht. So wegen Verständnis oder Verstehen-Können, und so ... Ach, halt wie im Leben.

Liebe Grüsse
Jörg

 TassoTuwas ergänzte dazu am 04.05.14:
Hallo Jörg,
Recht, haste, wer versteht schon die Berliner.
Darum hab ich auch das Geschehen in die Provinz verlegt.
Nu kickste, wa??
Herzliche Sonntagsgrüße TT
Anne (56)
(04.05.14)
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 TassoTuwas meinte dazu am 04.05.14:
Liebe Anne,
es könnte ein Pastellbild sein, ich würd es mir aufhängen.
Di ein schöne Woche
herzlichst TT
LottaManguetti (59)
(04.05.14)
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 TassoTuwas meinte dazu am 04.05.14:
Eine Spaziergängerin im Park von Sanssouci, auf den Lippen ein eigenes Sonett.
Der Park ist groß, hat Platz für einen ganzen Sonettenkranz!
Und ein Zuhörer )
Liebe Grüße TT

 AZU20 (05.05.14)
So ist es natürlich an vielen dieser Orte. LG

 TassoTuwas meinte dazu am 06.05.14:
Die Reisebranche bietet jedem etwas, auch dem Kultur-Touristen.
LG TT

 ViktorVanHynthersin (05.05.14)
Ohne Sorge scheint mir die Realiät nicht zu sein )
Herzliche Grüße
Viktor

 TassoTuwas meinte dazu am 06.05.14:
Die Realität sorgt sich halt.
Liebe Grüße TT

 harzgebirgler (31.03.21)
wo einst der könig mit voltaire parlierte
und abends auf der flöte musizierte
ist ein sonett weit wen'ger fehl am platze
bestimmt als son gewusel und gehatze.

lg
harzgebirgler

 TassoTuwas meinte dazu am 31.03.21:
Die Touritruppe hat heut noch vierzehn Ziele
wen interessiert des alten Fritzen's Flötenspiele!

Herzlichen Dank
TT

 FrankReich (02.07.21)
Zeit für ein Szenchen:

Nostalgischt

Früher war sogar
das Wasser nasser.

🤔

Ciao, Frank

 TassoTuwas meinte dazu am 03.07.21:
Nostalschie, bitte schön!

Früher war der Strom auch billjer
und die Fräuleins sagten "ja ich willja"

Reizendes Wochenende
TT

 FrankReich meinte dazu am 03.07.21:
Gischtig ist schon rischtig,

und früher waren Watt und Strom
noch kostenfrei auch für den Ohm.

👋😂👍

Danke gleichfalls.
Ciao, Frank

 Dieter Wal (03.07.21)
Kommt gegen die barocken Statuen des Parks von Sanssouci nicht an. Die beunruhigen nämlich zurecht nach wie vor und sind auch noch bildschön. Dieses Gedichtelein befremdet und irritiert vielleicht im Tausendstelbereich.

Immerhin steht da was von Sonett, was man notfalls auf Barock hin interpretieren kann. Ich mag an Deinem Gedicht das Geisterhafte der Magie der Sprache und das Artifizielle. Wie beim lat. Wort Carmen. Lied, Zauberspruch.

Dein Motiv gefällt mir wesentlich besser als die Ausführung. Bleib beim Thema, doch arbeite frei gestaltend weiter daran, ohne am Wortlaut festzuhalten.

Mir ist es zu sphärisch.

Kommentar geändert am 03.07.2021 um 09:59 Uhr
gobio (30) meinte dazu am 03.07.21:
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 TassoTuwas meinte dazu am 09.07.21:
D. W.
es handelt sich (oder soll sich handeln) um ein Puzzle, noch dem Motto "suche den Fehler".
Was passt nicht oder stört das Dreieck, Mensch, Park, Gedicht?
Also wenig sphärisch, eher irdisch
TT

 TassoTuwas meinte dazu am 09.07.21:
gobio,
könnte der Auftakt zu einer Reihe "Dreiklang als Missklang" sein z.B.
"Achterbahn, Kirmes, Ballade".
oder
"Freibad, Kartoffelsalat, Limerick"
TT
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