Des Lebens Kraft

Erlebnisgedicht zum Thema Begegnung

von  Ginkgoblatt

Durch die Nacht
möcht‘ ich wandeln,
ins zarte Sternenlicht gehüllt,
zu suchen,
was sich einst Hoffnung wähnte,
tief im Versunkenen
der geneigten Seele,
während liebkosend
der Silbermond
seine lebendige Melodie
auf berührter Haut
hinterlässt.


Anmerkung von Ginkgoblatt:

vom 08.05.2014, modifizierte Version

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Kommentare zu diesem Text

Brainstorm (47)
(09.05.14)
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 Ginkgoblatt meinte dazu am 09.05.14:
Ok, dann versuche mal dich nicht auf diese beiden Begriffe zu konzentrieren, denn es sind ja nur 2 Worte eines Gedichtes. Vielleicht magst du dich trotzdem auf den Inhalt einlassen. LG
finn (24)
(09.05.14)
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 Ginkgoblatt antwortete darauf am 09.05.14:
Zum Inhalt (zur Metrik etc. mir war danach, so kam es aus meinen Gedanken): Ich sehe, da kommt Arbeit auf mich zu. Z. B. mit Nacht ist keinesfalls Tag und Nacht gemeint.
Hinterlassen deutet auf eine Erinnerung hin und das soll auch so sein. Diese einsamen Nächte auf Wegen des Lebens durch den Wald, das Spazierengehen und nur man selber ist anwesend. Sternenlicht kann einen hüllen. Es ist ja nicht gemeint, dass man plötzlich in Licht erstrahlt! Der Mond ist nicht schweigsam oder zumindest klingt die ganze Situation (für mich), die diese beiden Komponenten schaffen, als würde der Mond seine/ meine/ unsere Geschichte durch sein Licht erzählen und dass was ich sehen kann, ist das Helle, wenn ich mich im Mondlicht befinde.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar. LG Coline

 WortGewaltig (09.05.14)
ich mag den Text. Zu Beginn das Stakkato und das fließende zum Schluss. LG

 Ginkgoblatt schrieb daraufhin am 09.05.14:
Das freut mich. Ich mag den Text auch, aber das liegt wohl an der verknüpften Erinnerung damit. :) LG Coline

 AZU20 (09.05.14)
Gefällt mir gut. LG

 Ginkgoblatt äußerte darauf am 09.05.14:
Wie schön. Danke :) LG Coline

 Fuchsiberlin (09.05.14)
Ich lese Deine Antworten auf Kommentare, und merke, es ist ein Text, der mit vielem an persönlichen Gedanken, Emotionen und vielleicht Erlebnissen verbunden ist. Das Sternenlicht, das Dich einhüllt, in der emotionalen Fantasie ist es möglich. Denn Du verbindest damit etwas. Der Silbermond hinterlässt eine Melodie, die eine große Bedeutung hat, so lese ich es heraus. Silbermond ist zwar eine oft verwendete Metapher, so wie auch das Bild vom Sternenlicht, doch es kommt auch immer darauf an, wie man eine Metapher einsetzt. Es existiert kaum eine Metapher, die noch nicht in irgend einem Text verwendet wurde, denke ich.

Liebe Grüße
Jörg

 Ginkgoblatt ergänzte dazu am 09.05.14:
Hallo Jörg,
da hast du Recht, dennoch sind kritische Kommentare gut. Vielleicht ist das Gedicht noch nicht ausgereift und es finden sich noch neue Gedanken in meinem Kopf zusammen. Das Bild an sich möchte ich nicht verändern, denn es ist ein Wichtiges für mich, aber die Wortwahl kann variiert werden, muss es vielleicht sogar, wenn das Bild intensiviert werden kann.

Ich mag Kommentare, die sich mit meinen Texten auseinander setzen, auch wenn sie nicht positiver Art sind. Aber über diplomatische oder lobende Worte freue ich mich natürlich besonders.
Liebe Grüße und bis zum nächsten Lesen, Coline

 Dieter Wal (10.05.14)
Sprachmaterial von Hölty und Klopstock kann variiert werden, solange dabei keine epigonale Tonality entsteht. Hier entstand kein Hölty-Klopstock-Sprachverschnitt.

Ein narzistischer Jugendlyrikton weitestgehend eigener Prägung mit einem Touch Gothic wirkt auf mich verspielt und verträumt.

Nachtspaziergänge ohne Kavalier sind weniger empfehlenswert, es sei denn, die Neoromantikerin ist als Schwarzgurt im Nahkampf erfahren und lässt Sittenstrolche gut verschnürt von der Polizei entsorgen.

 Ginkgoblatt meinte dazu am 10.05.14:
Hallo Dieter,
also deinen Kommentar musste ich gleich mehrfach lesen, damit ich ihn verstehe. Aber ich freue mich. KG Coline
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