Die Stille der Nacht

Sonett zum Thema Stille

von  Galapapa

So gerne lausch ich in die Nacht hinein,
von friedenvoller Ruhe sanft umflossen.
So heilsam in die Stille eingeschlossen,
da fließen die Gedanken seltsam rein.

Als Wohltat hab ich das Vergessensein
im Schoße jener Dunkelheit genossen
und trank vertrauensvoll und unverdrossen
Besinnlichkeit wie süßen Seelenwein.

Erkenntnis fließt in endlos schwarzer Tiefe,
mit Sternenfunkeln feierlich geschmückt.
Mir ist, als ob darin die Antwort schliefe,

wenn Ewigkeit mir den Verstand erdrückt,
als ob da draußen etwas nach mir riefe
und mich dem Dasein nebelhaft entrückt.

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Kommentare zu diesem Text


 Regina (17.05.14)
Diese besinnliche Stimmung der Ewigkeit, nur wenige nehmen sie wahr und können sie genießen.

 Galapapa meinte dazu am 18.05.14:
Liebe Regina,
danke für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass einem diese Stimmung sehr helfen kann, wenn man verzweifelt ist. Alles relativiert sich angesichts der Unendlichkeit und mit einem selber auch die eigenen Probleme.
Liebe Grüße!
Charly
Festil (59)
(10.02.16)
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 Galapapa antwortete darauf am 10.02.16:
Lieber Festil,
herzlichen Dank für Deine Empfehlung unter "Die Stille der Nacht" und für Deinen Kommentar!
Es freut mich, dass Dir der Text gefallen hat. Die Stille der Nacht und die Tiefe des Alls haben mich schon immer faziniert. Immer wieder versuche ich, mir unter "Ewigkeit" und "Unendlichkeit" etwas vorzustellen, scheitere natürlich stets kläglich. Immerhin ist es mir gelungen, durch einige spezielle Gedankengänge mich dem Begriff zumindest etwas anzunähern.
Zum gleichen Thema habe ich gestern ein Gedicht geschrieben. Wenn es Dich interessiert, findest Du es auf meiner Homepage "www.galapapa.de" unter "Gedichte" und dort unter "Neue Gedichte".
Ich danke Dir nochmals und wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße!
Galapapa
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