Geh nicht

Gedanke zum Thema Leere

von  SapphoSonne

Kraftlos und durchscheinend brichst du das Licht. Bunt flirrt der Kranz aus Farben. Das Innen unsichtbar, durchsichtig, leer.

Meine Arme schließen sich um dich, doch du zerbrichst. Zersplitterst. Klirrend fallen die Stücke zu Boden. Meine Hände greifen ins Leere. Tiefe Schnitte graben sich in die Haut.

Eines bleibt stecken.

Im rotseidenen Geflecht. Durchtrennt das Pulsieren, hemmt den Fluss. Verwächst. Vernarbt.

Sie erinnern sich nur an die Farben.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (27.05.14)
Wo Farben dominierten, wird die Leere umso intensiver spürbar.
LG
Ekki

 AZU20 meinte dazu am 27.05.14:
Das sehe ich auch so. LG

 SapphoSonne antwortete darauf am 27.05.14:
Schlimm wenn hinter den Farben die Leere unerkannt blieb. Ich danke euch.
LG Sappho

 TrekanBelluvitsh (27.05.14)
Wenn man die Leere umschlingen will, ist es dann unverständlich, dass einem nur Narben bleiben?

 SapphoSonne schrieb daraufhin am 27.05.14:
Nein, so unverständlich ist das nicht. Aber hält das einen davon ab?
Herzlichen Dank
LG Sappho

 TrekanBelluvitsh äußerte darauf am 27.05.14:
Darauf kann ich aus tiefer Überzeugung antworten: NEIN! *seufz*

 Jorge (12.07.14)
Immer bleiben Narben. Aber der Körper und die Seele können sich regenerieren.
LG Jorge

 SapphoSonne ergänzte dazu am 02.08.14:
Ja das denke ich auch. Wenn sie verstehen, die Narben anzunehmen. Danke dir. Ich habs geändert.
LG Sappho
Festil (59)
(19.01.16)
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 SapphoSonne meinte dazu am 26.01.16:
Herzlichen Dank. :D
LG Sappho
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