auffrischend

Gedicht

von  monalisa

auffrischend


bedächtig streicht die nacht
ergraute träume
in den nebel zurück
und küsst dir noch
vergessen auf die stirn
bevor sie sich vertagt

huscht barfuß ein wirbelwind
um verschlafene häuser
fächelt frische vor sich her
und schöpft die welt mit
schimmerndem schuh
zum fenster herein

mit flederaugen
ortest du den tag

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Kommentare zu diesem Text


 styraxx (29.05.14)
Sehr schön und stimmungsvoll beschrieben. Besonders das "vertagt" gefällt mir in diesem Zusammenhang sehr. Und wenn der Wirbelwind dann auch noch Füsse bekommt, die sich den Schuhen entledigt haben, finde ich das doppelt reizvoll. LG

 monalisa meinte dazu am 29.05.14:
Dankeschön, styraxx, deine Antwort freut mich. Ja, es ist reizvoll sich der Schuhe zu entledigen, nicht nur für Wirbelwinde

Liebe Grüße,
mona

 Fuchsiberlin (30.05.14)
Diese barfüßige Wirbelwind, der um die verschlafenen Häuser huscht, und am Ende des Gedichts die "Flederaugen" gefallen mir sehr. Kreativ-fantasievoll.

Liebe Grüße
Jörg

 monalisa antwortete darauf am 03.06.14:
Dankeschön für das Prädikat 'Kreativ-fantasievoll', es freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Verzeih bitte, die späte Antwort. Irgendwie ist mir dein Kommi durchcdie Lappen gegangen.
Liebe Grüße,
mona
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