Man kennt das ...
Gedicht zum Thema Verlassenheit
von Nachtpoet
Anmerkung von Nachtpoet:
Das ist kein fiktives Gedicht.
Ich vergesse dich nicht Kollege!
Kommentare zu diesem Text
Das kommt dabei heraus, wenn man einen Menschen nicht ernst nimmt.
Ich kenn das...
Und könnte dennoch immer wieder kotzen!
Ich kenn das...
Und könnte dennoch immer wieder kotzen!
Ja, vor allen Dingen mal fragen wie er sich die Welt vorstellt, ihm zuhören, Mut und Motivation geben, statt immer nur zu verurteilen! Erst ihm kaum eine Chance geben und dann sowas sagen wie: "Das habe ich mir schon lange gedacht, dass der mal so endet." und alle sagen nur kurz: "Puh heftig!" Aber dann gehen alle wieder zur Tagesordnung über. Obwohl so ein Vorfall eigentlich danach schreit uns Menschen was beizubringen! Aber dann müsste man sich ja mal Zeit zum Denken nehmen. Siehste, ich könnte auch kotzen!
Danke für dein Kommentar! LG
Danke für dein Kommentar! LG
"Stell dich nicht so an!"
"Hör auch mal, wenn man dir was sagt!"
"Das ist so!"
Die Dreifaltigkeit der Seelenzerstörer!
"Hör auch mal, wenn man dir was sagt!"
"Das ist so!"
Die Dreifaltigkeit der Seelenzerstörer!
Jeder Mensch sollte eben ernstgenommen werden. Diese offensichtliche Wirklichkeit ist schrecklich. LG
Ja das stimmt. Danke. LG
Das schlimmste Schubladendenken, einmal drin, nie wieder raus. Und schon gar nicht fragen wie man da reinkam
Die Wiederholungen 'man kennt das' passen hier sehr gut ins Bild.
Liebe Grüße von Su
Die Wiederholungen 'man kennt das' passen hier sehr gut ins Bild.
Liebe Grüße von Su
Ja du hast recht Su! Danke! Liebe Grüße!
BabetteDalüge (67)
(31.05.14)
(31.05.14)
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Tja also ob das hier so zutrifft, kann ich nicht genau sagen. Aber sicherlich hat jeder, auch wenn er nicht ganz so intelligent ist, eine Chance was aus sich zu machen, wenn man ihm ein bisschen auf die Sprünge hilft.
Danke Babette!
Danke Babette!
Deine Zeilen betreffen mich momentan mehr als mir lieb ist. Ich muss gerade meiner Staatsbürgerplicht nachkommen und fungiere als Laienrichterin (Schöffin) in einem 'Raubfall'. Da fragt man sich natürlich, wie weitreichend die Folgen eines Urteils sein können, fragt sich nach der 'Wirksamkeit' des Strafvollzuges, fragt sich, was da bisher alles 'verbockt' wurde und ob man nicht als Mitglied der Gesellschaft mitverantwortlich ist, für die kriminelle Karriere; auch wenn bisher mit den 'man kennt das' nicht direkt in Berührung gekommen ist.
Ich finde deinen Text spannend aufgebaut und dein 'Man kennt das' in den eindringlichen Wiederholungen auch an jede einzelne LeserIn als Frage gerichtet. Kennt man das und was macht man mit dieser Kenntnis!
Liebe Grüße,
mona
Ich finde deinen Text spannend aufgebaut und dein 'Man kennt das' in den eindringlichen Wiederholungen auch an jede einzelne LeserIn als Frage gerichtet. Kennt man das und was macht man mit dieser Kenntnis!
Liebe Grüße,
mona
Ja du hast recht Mona. Und in deiner großen Verantwortung als Schöffin gebe ich dir einen Gedanken von mir mit auf dem Weg: Das Strafrechtssystem halte ich für teilweise überholt. Nehmen wir an, ein junger Straftäter, der seinen ersten Raubüberfall gemacht hat, vorher noch nicht großartig straffällig wurde, kommt auch nur für 6 Monaten ins Gefängnis. Dann wird er mit erfahrenen Straftätern in Kontakt kommen, und "lernt" Gewalt, Brutalität und Gewissenloses, unemphatisches Denken und Handeln. Das ist das Schlechteste, was ihm passieren kann! Stattdessen bräuchte er einen Ort, wo er über das Leben wirklich nachdenkt, weil er selber dazu angeregt wird, in einer Palliativstation z. B., weil er da vielleicht das bekommt, was ihm fehlt: Emphatie, Mitgefühl, Denken über das Leben. Guck mal, wenn du Zeit hast, diese Dokumentaion über große Mängel auch in deutschem Strafvollzug.
https://www.youtube.com/watch?v=KFHm_EdDkkM
Liebe Grüße und danke für dein Lob.
Ralf
(Antwort korrigiert am 01.06.2014)
https://www.youtube.com/watch?v=KFHm_EdDkkM
Liebe Grüße und danke für dein Lob.
Ralf
(Antwort korrigiert am 01.06.2014)
Stattdessen bräuchte er einen Ort, wo er über das Leben wirklich nachdenkt, weil er selber dazu angeregt wird, in einer Palliativstation z. B., weil er da vielleicht das bekommt, was ihm fehlt: Emphatie, Mitgefühl, Denken über das Leben.
Das vorzuleben, was es heißt einander unabhängig von der Vorgeschichte zu achten und zu respektieren, sollte ganz am Beginn stehen.
Weißt du, als Schöffin habe ich eigentlich nur die Wahl zu sagen: 'Schuldig!' oder 'Nicht schuldig', kann eventuell mildernd oder verschärfend auf das Strafausmaß (das ja in seinem Rahmen festgelegt ist) einwirken und vielleicht eine bedingte Strafe erwirken, wenn es nicht bereits zu viele einschlägige Vorstrafen gibt. Da hat das persönliche Gewissen von vorherein ziemlich miese Karten
Liebe Grüße, mona