am Strand

Gedankengedicht zum Thema Meer

von  WortGewaltig

ich bin das Meer
und du das Land
aufgebraust, verzehre ich dich und mich nach dir
in meiner Sehnsucht nach einem festen Stand

du schaust auf mich, mit sehnsuchtsvollen Blicken
lässt dich aufs neue mit mir ein
willst mutig und aus freien Stücken
du selbst und doch zusammen mit mir sein

am Strand wollen wir uns begegnen, an dieser Grenzlinie
die immer wieder aufs neue vergisst
bis das Land
ganz abgetragen ist

wir kämpfen, einen ewigen Streit
jeder mit Macht, doch keiner gewinnt
wir teilen Hoffnung, Sehnsucht, Leid
und bleiben doch nur was wir sind

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Kommentare zu diesem Text


 unangepasste (11.06.14)
Mir gefällt das Gedicht in seiner Metaphorik. Ich habe mal ein thematisch ähnliches Beziehungsgedicht geschrieben, in dem Nordsee und Wind eine Verbindung miteinander eingehen.
Auch wenn in deinem Gedicht keiner "gewinnt", scheint mir doch das Land in der deutlich schlechteren Position und ein eher ungesundes Ungleichgewicht vorzuherrschen ("verzehre ich dich", "bis das Land ganz abgetragen ist"). Ob so eine Beziehung eine Chance hat?

 WortGewaltig meinte dazu am 11.06.14:
das Land gibt etwas von sich. Wenn das Meer klug wäre würde es sich nur so viel nehmen das die Symbiose bestehen bleibt. Hoffen wir auf das beste. LG
gaby.merci (61)
(11.06.14)
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 WortGewaltig antwortete darauf am 12.06.14:
vielen Dank für den Kommentar und den *

 Galapapa (12.06.14)
Hallo WortGewaltig,
mir gefallen an Deinem Gedicht die Parallelen von menschlicher Beziehung und Grenzlinie Meeresstrand.
Sehr gelungen!
Liebe Grüße!
Charly

 WortGewaltig schrieb daraufhin am 12.06.14:
vielen Dank für den Kommentar und es freut mich wenn es gefällt. LG Uwe
Traumtänzerin (27)
(20.06.14)
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