Wohl an, sprach Ritter Knut zur Weihe,
nun galoppiere ich und dann
beginne ich mich umzuschauen,
denn schließlich bin ich auch ein Mann!
Sprach er es und ritt in Würde,
das Sonnenlicht stand hoch am Tag.
Die Burg war lange nicht zu sehen,
das Dorf in seinem Schatten lag.
So kam es das er sie gefunden,
sie wusch ihr Kleid an einem Bach.
Er stieg aus seinem schweren Anzug,
und glitt ins Wasser, dachte nach,
und sprach dann zu der holden Schönen:
"Knut zur Weihe, wer bist du?"
Sie jedoch tauchte gleich unter,
und schwamm dann dem Ufer zu.
Knut zur Weihe war kein Jüngling,
und es war ihm auch bewusst.
Dennoch war er voller Liebe,
die er doch noch teilen musst.
Schwupps verschwand sie in die Büsche,
eilig war sie aus der Sicht.
Er stand einsam am Gewässer,
wusch sein dreckiges Gesicht.
In Gedanken blieb die Sehnsucht,
seine Rüstung zog er an.
Und so ritt er schließlich weiter
mit der Hoffnung, irgendwann
doch die Traumfrau zu erblicken,
die dem Alter resistent.
Die nur sucht wie er halt selber,
und die keine Jahre kennt.
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