H2O.Geständnis

Tagebuch

von  blaubeermund

ich überlege, wie es wohl ist.

wie ist es wohl, wenn man sich die hände verätzt und dennoch glücklich ist?
kann man mit verätzten händen glücklich sein?
kann man überhaupt glücklich sein?
ich wachte heute morgen um halb sechs auf und wollte lesen.
ich zog meine drei bände heraus, legte sie auf meinen nachttisch und war zufrieden.
denn sie machten sich gut.
grün, blau, orange, so sind sie von band I bis band III farblich sortiert.
eigentlich liegen sie genau anders herum auf dem nachttisch. orange, blau, grün.
aber das spielt keine rolle.
sollte es eigentlich nicht. und doch, wer orange zuerst nennt, ist unsicher. 
ich will einsamkeit. ohne kompromisse. mit eis und schnee.
einsamkeit für mich und mein herz.
ich versuche mir vorzustellen, wie das so ist.
wie ist das so in einem labor mit chemikalien und einem kühlschrank?
ist das einsamkeit?
ist das beruhigend?
ich wünschte, es wäre kälter, meine heizung friert mein zimmer nicht ein. bleibt stumm und ohne mut.
wie ist es wohl, wenn man alles dafür tut, dass es nicht wirklich wird? 

wie ist es wohl, wenn man ist?

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(24.06.14)
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 Dieter_Rotmund (12.10.20)
Was hat das alles mit Wasser zu tun?

Und muss es unbedingt diese unsägliche Dauerkleinschreibe sein?
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