unser Grab

Gedicht zum Thema Tod

von  Augustus

Nach dem dämmernden Himmel schau' ich,
und meine Augen finden dich nicht.
Mit meinem Geist erheb’ ich mich,
doch ach – das schwarze All ist zwischen uns.
Du schwebst mir stets vor den Sinnen,
die Geister hier aber gibt es nicht,
ich ahne sie weit weg im Universum,
wo du schon mein Engel bist.
Doch warte nur, denn nicht mehr lang’,
folge ich, Liebes, auch dir;
und ich werde es auch wissen dann,
was du schon lange weißt.
Wir werden beide die Sonnen sehen,
wo eine unser Grab bescheint;
und unter den Milliarden Sternen weit,
wird unser Zuhause sein.

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Kommentare zu diesem Text

B-Site (30)
(02.07.14)
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 Augustus meinte dazu am 03.07.14:
Wenn wir ungemein durch ein Gefühl leiden, das uns nicht loslässt, und wir selbst uns nicht befreien können, so können uns Gedichte Luft verschaffen, die treffend auf unser gegenwärtiges Gefühl zugeschnitten sind, dadurch das Gefühl eine kurzzeitige Verwandlung erfährt, und wir fühlen uns, zumindest solange die Wirkung des Gedichtes besteht, von allen Leiden befreit.
Habe es gern getan.
Alles Beste wünsche ich.
Augustus
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