Zwei

Gedankengedicht zum Thema Du und Ich

von  SapphoSonne

Mein Tag deine Nacht
Dein Atem mein Lied
Worte in Stunden
Durch Schwärze gesiebt

Mein Hunger dein Fels
Dein Denken mein Boot
Lebendig verfällt
Der Zeiger dem Tod

Mein Draußen dein Drin
Dein Dunkel mein Licht
Wärme des Fingers
Am Eisberg zerbricht

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (13.07.14)
Zwei Menschen die, wie es scheint, nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander sein können. Das Ergebnis dessen ist für beide unbefriedigend, denn ihr Leben will mehr... oder zumindest etwas anderes... Die Kollision ist hier nur eine Frage der Zeit...

 SapphoSonne meinte dazu am 19.07.14:
Ja die Zeit arbeitet gegen sie, oder doch nicht?

 EkkehartMittelberg (13.07.14)
Die Spannung zwischen den beiden kontrastiert reizvoll mit der metrisch-rhythmischen Harmonie.

Liebe Grüße
Ekki

 SapphoSonne antwortete darauf am 19.07.14:
Herzlichen Dank, Ekki.
LG Sappho
B-Site (30)
(13.07.14)
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 SapphoSonne schrieb daraufhin am 19.07.14:
Danke fürs Lesen. LG Sappho

 HarryStraight (13.07.15)
Man könnte auch "die am Eisberg zerbricht" schreiben, das würde auch nicht schaden.

Wie aber eine Wärme am Finger zerbrechen kann?

Das ist viel mysteriöses drin. Atem und Lied sind noch ganz plauibel, muss man ja beim Singen auch atmen, was aber der Hunger mit dem Fels zu tun hat? Soll da ein Fels gefressen werden?

Der Schluss wirkt auch ein bisschen kurios.

Also ich würde da nochmal rangehen und überlegen obs in Prosa nicht besser wäre.
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