Augen schließen

Gedankengedicht zum Thema Unruhe

von  Martina

Laßt mich ruhen,
von der Hektik des Alltags,
der Schnelligkeit der Gedanken,
dem Kampf des Überlebens,
den Mühen, vorran zu kommen,
der Angst zu entfliehen.

Lasst mir Zeit,
meinem Herzschlag zu lauschen,
meinem Atem zu folgen,
oder auch nur einmal,
um einen Blick nach hinten zu werfen,
ohne in die nächste Falle vor mir zu treten.

Lasst mich die Augen schließen,
dort ist die Dunkelheit zu finden,
die sich so lange im Tag verirrt,
dass meine Kraft nicht reicht,
um zu warten,
bis sie mich eingeholt und fortträgt.

Dorthin, wo ich mir begegnen kann.

M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (04.08.14)
Das schlüssig aufgebaute Gedicht läuft konsequent auf die letzte Ruhe hinaus.

LG
Ekki

 Borek (13.08.14)
ja,,,,praktisch..wenn man Dich schon nicht hier treffen konnte,
dann später in einer anderen Welt.
Hoffentlich nimmst Du Dir da etwas mehr Zeit, auch für mich.
Liebe Grüße Borek

 Martina meinte dazu am 14.08.14:
Ja klar, da obentrifft sich alles, was sich mag =)
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