Sternengedicht - Version II

Tragikomödie zum Thema Nachdenkliches

von  pentz

Oh Sternengedicht

Somnambul bin ich...
oder insomnambul, gleichviel,
schlafen kann ich nicht, oder wenn, nur
halbe und so sagt man, schlaflos
bin ich,
wenn
Vollmond - hier fühle ich mich in meiner Nackt- und
Winzigkeit be-
oh-
bachtet -
und wenn keiner ist, mich selbst verloren
in der Schwärze des Universums unendliches -
am Besten
während der Zwischen-
Phasen fühle ich mich.

Kleiner, großer Wagen, Kassio
(oh) siehe Fußnote
peia (heiha-oh-peia oder heia-popeia, wie ein Kinderlied geht)
glitzern über uns; der Polarstern prangt
unverrückbar, vielmehr unberührbar und
schwergewichtig fühle ich mich
nur
qua (=aufgrund der) Gravitation

Eine Löwin im
Träum fällt mich
an Und ich erwache,
wie mondän heule
ich den Mond an.
Siehe, eine Stern-
schnuppe und ich wünsche mir:
ruhigen Schlaf.

Heute entdeckt, dass wir heute genau unter dieser Sternkonstellation stehen

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