Schwarzer Klee

Gedicht zum Thema Begehren

von  Whanky931

Schwarzer Klee

So manchen Fehlern, wirst du dir erst nach gewisser Zeit bewusst,
Und was dann aufblüht sind neben Selbsthass, die Trauer und  der Frust,
Dein Innerstes, verzieht sich zu einem Kaleidoskop,
Und du bestimmt dich selbst, als den größten Misanthrop.

Die Liebe, das Lachen, vergangene Zeiten,
Dinge, die sonst, deinen Horizont weiten,
Erlebtes, besprochenes, und verübtes,
Ist, was letztendlich meine Laune trübte.

So wie das letzte Abendmahl, war für mich die Sache gegessen,
Doch genau das war es, was mich langsam begann zu zerfressen,
Ich war wie blind und auf Acid, vergaß was ich damals hatte,
Früher noch mit Kies gespielt, heut durch's Röhrchen auf Platte.

Zusammen Blödsinn ausgebadet, den wir mit Euphorie ausfraßen,
Nachts nur mit Decke als Gewand, durch die Sommer-lauen Straßen,
Das Bier vom letzten Abend, abgestanden, doch verzehrt,
Keine Freunde, keine Freundin, hab ich jemals so begehrt.

Und diese Zeilen sind die Wahrheit, also lies sie dir gut durch,
Denn das ist was die letzten  langen Nächte, meine Stirn zerfurcht,
Fehler die ich machte, weiß ich nun wie man eingesteht,
Und das nach all der langen Zeit, ich hoff ich komme nicht zu spät.

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (12.05.19)
12. Vers, "noch noch". Ist das gewollt?
Die ersten vier Strophen sind echt klasse. Die fünfte ist der schlimmste Platzhalter, den ich je gelesen habe, bis auf meine.
Da ich an meine Gedichte jedoch nicht immer so hohe Ansprüche habe, wie die, die Du an dieses Gedicht stellen solltest, würde ich sie an Deiner Stelle wirklich noch einmal überarbeiten. Voll platt, aber total, da hilft auch kein Aufpumpen.
Dennoch empfehle ich diesen Text.

Ciao, Ralf

P.S.: Aber wirklich nur, weil er Potential hat. Schau Dir auch die anderen Strophen noch einmal an, hier ein paar Glättungen, da ein paar Spitzen.
Ich werde den Text auf meine Merkliste setzen. Wenn Du daran nicht arbeitest, war es das.
.

Kommentar geändert am 12.05.2019 um 15:28 Uhr
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