Was unsere Medien verschweigen

Bericht zum Thema Gesellschaftskritik

von  modernwoman

Professor Dr. Wilhelm Hankel († 15.1.2014) war von 1959 bis 1967 Chefvolkswirt der KfW und von 1972 bis 1974 Präsident der Hessischen Landesbank. Zum Finanzcrash sagte er wörtlich:

[zitat prof.dr.w.hankel] Die Finanzkrise resultiert letztlich aus der Fähigkeit der Banken, einen Jahrtausende alten Kreditbetrug der Öffentlichkeit als geldtechnischen Fortschritt und finanzielle Innovation zu verkaufen. Sie macht Kapitalbildung und Kreditbetrug identisch. [/zitat ende]

Rüdiger von Berg, früher Direktor der Volks- und Raiffeisenbank Coburg-Sonneberg dazu:

[zitat rüdigervonberg] Die Bankenkrise ist ein einziger grosser Betrug und der Crash beruht auf Staatskriminalität. Ohne den Gesetzgeber, ohne Hilfe von ganz weit oben kann man so etwas gar nicht durchziehen. Mir kann niemand erzählen, dass der amerikanische Staat und die Notenbank davon nichts gewusst haben. Dies trifft übrigens auch für alle europäischen Staaten zu. [/zitat ende]

Der grosse Crash im Jahre 2008 zeichnete sich bereits sehr früh ab. Allerdings ignorierten alle amtlichen Stellen die unübersehbaren Warnsignale. Niemand war bereit, sich anzusehen, welche katastrophalen Folgen die Liberalisierung des Kapitalverkehrs und der damit einher gehenden grenzenlosen Freiräume für Banken und Finanzinstitute das für die Staatengemeinschaft haben würde. Die Deregulierung der Finanzmärkte - von der rot-grünen Regierung unter Schröder angeschoben und von Schwarz-Gelb zur Vollendung gebracht - stürzte viele Staaten in den finanziellen Abgrund - siehe vor allem Griechenland.

Letztendlich zahlen die Bürger aller Staaten bis auf den heutigen Tag und noch weit in die Zukunft hinein die Zeche, während einige wenige in dieser Zeit ein unfassbar grosses Vermögen anhäufen konnten.

Cornelia Warnke

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (04.09.14)
Was mich angeht, müsstest du mal etwas anderes schreiben, damit ich Lust zum Widerspruch habe. )
Nein, bitte bleibe dieser Linie treu, sie ist sehr wichtig.

Liebe Grüße
Ekki

 Judas meinte dazu am 04.09.14:
Bei sowas wären Quellen zu den Zitaten trotzdem sehr wichtig und interessant, find ich...
Metulskie (32) antwortete darauf am 04.09.14:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 modernwoman schrieb daraufhin am 04.09.14:
Das sind die wesentlichen Links ;)
1.) http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/1469-wenn-wasser-zu-gold-wird
2.) Jürgen Roth, investigativer Journalist und Autor (etwa vergleichbar mit Bernt Engelmann und Wallraf)
3.) Rüdiger von Berg - zur Person
http://www.infranken.de/regional/coburg/Banker-Vordenker-Fusionaer;art214,235789
http://www.np-coburg.de/lokal/coburg/neustadt/Ein-Netzwerk-der-Experten;art83422,1860556

Ich bedanke mich für eure Kommentare und Ekkis Empfehlung :D
lg conny
(Antwort korrigiert am 04.09.2014)

 Judas äußerte darauf am 04.09.14:
Dankeschön :)

 Regina (04.09.14)
Da ist meine nächste Frage: Was machen sie mit dem unfassbar großen Vermögen? Wofür geben sie es aus?

 modernwoman ergänzte dazu am 04.09.14:
Liebe Regina,
danke für kommentieren und Empfehlung.

Wofür geben Milliardäre ihr Geld aus?

Sie kaufen für ihr Geld noch mehr Firmen auf, kaufen Richter, Polizei und Politiker, um so ihren Willen durchzusetzen und sie treten gern als Wohltäter auf, indem sie Gelder in Krankenhäuser, Kindergärten und soziale Brennpunkte geben. Dafür werden sie dann als gute Menschen in den Medien dargestellt und niemand hinterfragt, auf welche Art und Weise sie zu ihrem Vermögen gekommen sind und wie viele Menschen durch ihr Handeln in den Suizid, oder aber nicht ganz so schlimm, in die Armut getrieben wurden. Dann gibt es diese superreichen Spinner, die gegen Forbes klagen, weil sie zum Beispiel "NUR" als die zweitreichsten Menschen der Welt in der Forbesliste der Milliardäre erscheinen. Das ist krank und hat schon echte pathologische Züge. Was die Mildtätogkeit angeht, das macht die MAFIA schon lange und hat bei vielen armen Menschen ohne Bildung deshalb auch eine breite Sympathiebasis.
Liebe Grüsse
Conny

 modernwoman meinte dazu am 05.09.14:
Hallo B-Site, danke für Deine Empfehlung. lg Conny

 Dieter_Rotmund (05.09.14)
Der Titel ist - um es mal deutliche zu sagen - Mist. Nicht nur, dass im Text "die Medien" nicht auftauchen, es wird auch nicht erläutert, was das ist, "die Medien". (Den Artikel habe ich sinngemäß ergänzt!)

 modernwoman meinte dazu am 05.09.14:
Hallo Dieter,

zuerst einmal möchte ich mich bei Dir fürs Kommentieren bedanken. Was nun die Überschrift anbelangt; ich glaube, ich muss Dir nicht näher erklären, was Medien sind, oder? ;)

Die Überschrift sollte lediglich auf das vorbereiten, was im Text steht, nämlich genau das, was kaum in irgendeiner Zeitung oder im Fernsehen aufgeführt war.

Das bedeutet im Klartext, im Textteil stehen die Fakten und die Überschrift gibt die Information, dass eben diese Fakten von den Medien verschwiegen wurden :D

Ich wünsche Dir ein erholsames und vor allem stressfreies Wochenende.

LG Conny

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 06.09.14:
Sorry, ich bin da etwas empfindlich, daher meine Reaktion.

Was mich interessieren würde: Welche Medien liest/hörst/siehst Du denn?

 modernwoman meinte dazu am 06.09.14:
Nun, ein Mensch kann nicht alles lesen, was angeboten wird. Zumal es ja auch so ist, dass bei all den "News" und "Faktenchecks" eine ganze Menge Desinformation eine grosse Rolle spielt.

Ich bin weder an einen bestimmten Radio- noch Fernsehsender gebunden. Wenn mich eine bestimmte Information erst einmal interessiert, dann schaue ich von Staatsfernsehen bis Privat und versuche , mir auf Grund der zum Teil widersprüchlichen Meldungen ein eigenes Bild zu machen.

Ebenso halte ich es mit den Printmedien. Ich lese mich da querbeet und suche die für mich relevanten Fakten und wie sie in die Öffentlichkeit getragen werden. Leider ist es in Deutschland zwischenzeitlich so, dass wir einen immens hohen Anteil von "Kopfredaktionen" haben, die keine eigene Redaktion besitzen, aber einen regionalen Namen. Überregionale Nachrichten erhalten diese dann von "Vollzeitungen, die auch eine Redaktion besitzen und meist weit ab vom Schuss sitzen. Hier muss man herausfinden, welche Zeitung eine Vollzeitung und welche Zeitung eine Kopfzeitung ist.

Sind mir Informationen sehr wichtig, dann schaue ich auch schon mal in Zeitungen unserer Nachbarländer, ob ich dort Relevantes finde.

Will ich nun einen Artikel schreiben, suche ich anhand bestimmter Wörter bei Google nach Informationen. Es kommt dann auch schon mal vor, dass ich mehr als 50 Quellen finde, die etwas zu meinem Thema zu sagen haben. Das alles drucke ich aus, sichte es und sortiere Doppler oder Unwichtiges aus (ist besser, als es am pc zu lesen). Den Rest verwende ich dann und bei Unsicherheiten frage ich bei Leuten nach, die ich noch aus meiner Zeit kenne, als ich als Unternehmensberaterin tätig war. Meist reicht mir dabei dann schon, wenn sie nichts weiter dazu sagen, aber es mit einem "Ja" bestätigen ;)

LG Conny
(Antwort korrigiert am 06.09.2014)

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 14.05.21:
Schreib doch mal von deiner Zeit als Unternehmensberaterin - das wäre dann sicherlich weniger trocken.
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