AfD - Rechtsaussen
Bericht zum Thema Gesellschaftskritik
von modernwoman
Kommentare zu diesem Text
Ich bin wie immer einverstanden, Connie. Aber eine Frage habe ich: Vermutest du, dass die AfD bald fordern wird, die deutsche Frau müsse zurück an den Herd oder steht das bereits in ihrem Programm?
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki, vielen Dank für Kommentar und Empfehlung.
Natürlich schreibt die AfD sowas nicht ins Programm. Allerdings sind ihre Aussagen so zu deuten, dass der Mann arbeiten geht und Geld verdient und die Frau den Haushalt und die Kinder macht. Erinnert an die drei grossen K´s in der Frühzeit der >BRD - Kirche, Küche, Kinder
Liebe Grüsse
conny
Natürlich schreibt die AfD sowas nicht ins Programm. Allerdings sind ihre Aussagen so zu deuten, dass der Mann arbeiten geht und Geld verdient und die Frau den Haushalt und die Kinder macht. Erinnert an die drei grossen K´s in der Frühzeit der >BRD - Kirche, Küche, Kinder
Liebe Grüsse
conny
An dieser Stelle möchte ich Koschka für seine Empfehlung danken. conny
"Gelten doch gerade Thüringen und Sachsen als Hochburg der Rechten." Irgendwie krieg ich da ein bisschen das Kotzen, bei solchen Aussagen... "Hochburgen der Rechten" klingt wie aus der Bild. Scheiß Klischees. Außerdem, woher nimmst du an, dass es die Jugendlichen sind, die AfD wählen? Vielleicht sind es auch enttäuschte CDU/SPD-Wähler, diese Stammtisch-Typen, die umgeschwenkt haben?
Mit Sicherheit sind es AUCH enttäuschte Wähler anderer Parteien. Aber das zweistellige Ergebnis würde ich doch den Jungwählern zuschreiben. Die bereits vorliegenden Statistiken legen ebenfalls diesen Trend nahe, auch wenn sie hier lediglich von Neuwählern von 16 bis Mitte 30 reden. Es ist doch wohl kein Geheimnis, dass gerade Thüringen und Sachsen extrem viele Rechte beheimaten. Da muss man sich keine Bildzeitung als Vorbild nehmen
Ausserdem soll es wohl schon vorkommen, dass gewisse Klischees durchaus mit der Realität übereinstimmen
Ich bedanke mich für Deinen Kommentar und wünsche Dir einen schönen Tag und Frieden für Deine Seele
Ausserdem soll es wohl schon vorkommen, dass gewisse Klischees durchaus mit der Realität übereinstimmen
Ich bedanke mich für Deinen Kommentar und wünsche Dir einen schönen Tag und Frieden für Deine Seele
"Es ist doch wohl kein Geheimnis, dass gerade Thüringen und Sachsen extrem viele Rechte beheimaten." Oh und wo hast du das her? Aus 'ner Statistik? Zeig die doch mal her. Pauschale Aussagen ohne Quellenangaben, das ist nun mal Bild... sorry.
Al_Azif (34) ergänzte dazu am 20.09.14:
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Hauptsache, die schwarze Null steht! Diese Regierung schert sich einen Dreck um Investitionen in zukünftige Generationen nach dem Motto: Nach uns die Sintflut.
lg
k.
lg
k.
Hallo kilroy, danke fürs Kommentieren und deine Empfehlung. Es sieht düster aus in Deutschland, was den Umgang mit Kindern und Jugendlichen angeht. Nun sollen ja gerade wegen der "schwarzen Null" auch noch viele Jugendprojekte gestrichen werden, was eine weitere Verschärfung der sozialen Strukturen im Jugendbereich angeht und diese zu Parteien wie der AfD führt.
Die AfD versteht es sehr gut, auf dieser Klaviatur zu spielen. Hier wird NICHT nach Demokratie verlangt, sondern nach DEM starken Mann, der das alles schon irgendwie managen wird. Wohin das führt, wissen wir spätestens seit 1933!
Das diffuse und nebulöse Programm, wenn man es denn so nennen darf, der AfD ist mit Absicht so schwammig gehalten, damit sich nöglichst viele darin wiederfinden. Steilvorlagen für unzufriedene Bürger liefert die grosse Koalition ja fast täglich
Liebe Grüsse
conny
Die AfD versteht es sehr gut, auf dieser Klaviatur zu spielen. Hier wird NICHT nach Demokratie verlangt, sondern nach DEM starken Mann, der das alles schon irgendwie managen wird. Wohin das führt, wissen wir spätestens seit 1933!
Das diffuse und nebulöse Programm, wenn man es denn so nennen darf, der AfD ist mit Absicht so schwammig gehalten, damit sich nöglichst viele darin wiederfinden. Steilvorlagen für unzufriedene Bürger liefert die grosse Koalition ja fast täglich
Liebe Grüsse
conny
Graeculus (69)
(15.09.14)
(15.09.14)
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Lieber Graeculus, danke für deinen sehr interessanten und - wie ich finde - auch ausgewogenen Kommentar.
Du hast schon recht, wenn Du schreibst, Protestwähler würden einfach eine Partei wählen, die scheinbar alles anders machen will. Die scheinbar mehr für das Volk tut.
Das darf uns aber nicht davon ablenken, dass sich die AfD die meisten ihrer Wählerstimmen von Rechtsaussen holt. Wenn Du ehrlich bist, wirst Du mir zustimmen, dass in den letzten Jahren ein starker Rechtsruck durch Deutschland ging. Nicht so sehr Nazis, aber eben viele Menschen, die sich eine starke Hand an der Macht wünschen.
Übrigens gibt es neuere Studien über die Chancenverteilung beim Studium, die sich kaum von den Ergebnissen aus den 50er und 60er-Jahren unterscheiden.
Liebe Grüsse
xonny
Du hast schon recht, wenn Du schreibst, Protestwähler würden einfach eine Partei wählen, die scheinbar alles anders machen will. Die scheinbar mehr für das Volk tut.
Das darf uns aber nicht davon ablenken, dass sich die AfD die meisten ihrer Wählerstimmen von Rechtsaussen holt. Wenn Du ehrlich bist, wirst Du mir zustimmen, dass in den letzten Jahren ein starker Rechtsruck durch Deutschland ging. Nicht so sehr Nazis, aber eben viele Menschen, die sich eine starke Hand an der Macht wünschen.
Übrigens gibt es neuere Studien über die Chancenverteilung beim Studium, die sich kaum von den Ergebnissen aus den 50er und 60er-Jahren unterscheiden.
Liebe Grüsse
xonny
Graeculus (69) meinte dazu am 15.09.14:
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Ich habe damals die Geschichte des nationalsozialismus sehr aufmerksam angesehen. Es ist richtig, dass Protestparteien teiweise lediglich Modeerscheinungen sind. Bei manchen dauert diese Mode allerdings schon mehrere Jahrzehnte. Nehmen wir nur mal die NPD. Der grösste Teil der Funktionäre dort ist kriminell vorbelastet. Trotz allem halten sie sich noch. Ich war übrigens damals dagegen, als man ein Parteienverbot für die NPD wollte. Damit hätte man m.E. nur das Gegenteil erreicht. Eine neue Partei mit neuem Namen wäre entstanden und nichts hätte sich geändert.
Wenn irgend etwas nicht funktioniert im Staat, gibt es sofort die "Wutbürger", die nach der starken Hand, einer Partei und einem Führer schreien. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass dies der gerade Weg in eine faschistische Diktatur ist.
Um auf die "internen Auseinandersetzungen" zu kommen, dieses gegenseitige Zerfleischen hat immerhin zur Folge, dass sich diese parteien selbst schwächen.
Ein Einparteiensystem ist deshalb gefährlich, weil die aus dieser Partei bestehende Regierung sehr wohl den Unwillen und Protest seiner Bürger unterdrücken kann. Entsprechende Gesetze haben wir bereits. Wird zum Beispiel der "Ausnahmezustand" ausgerufen, verlieren auf einen Schlag alle bürgerlichen Rechte ihre Gültigkeit.
Wenn irgend etwas nicht funktioniert im Staat, gibt es sofort die "Wutbürger", die nach der starken Hand, einer Partei und einem Führer schreien. Vielen ist dabei gar nicht bewusst, dass dies der gerade Weg in eine faschistische Diktatur ist.
Um auf die "internen Auseinandersetzungen" zu kommen, dieses gegenseitige Zerfleischen hat immerhin zur Folge, dass sich diese parteien selbst schwächen.
Ein Einparteiensystem ist deshalb gefährlich, weil die aus dieser Partei bestehende Regierung sehr wohl den Unwillen und Protest seiner Bürger unterdrücken kann. Entsprechende Gesetze haben wir bereits. Wird zum Beispiel der "Ausnahmezustand" ausgerufen, verlieren auf einen Schlag alle bürgerlichen Rechte ihre Gültigkeit.
Jack (33)
(15.09.14)
(15.09.14)
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Du zeigst auf, dass das Wählen einer Rechtaußenpartei ein Symptom für Unzufriedenheit ist. Im schlimmsten Fall wählt man gegen eine unvernünftige Politik eine noch unvernünftigere Partei.
Liebe Regina,
ich bedanke mich für Dein Kommentieren und die Empfehlung. Wie weit die AfD bereit ist zu gehen, hat sie jetzt gezeigt!
http://bit.ly/Zgco3f
Liebe Grüsse
conny
ich bedanke mich für Dein Kommentieren und die Empfehlung. Wie weit die AfD bereit ist zu gehen, hat sie jetzt gezeigt!
http://bit.ly/Zgco3f
Liebe Grüsse
conny